Infomaterial Frauen und Mädchen vor häuslicher Gewalt schützen

Wuppertal · Leider steigt in Krisenzeiten die Gefahr von häuslicher Gewalt. Familienmitglieder müssen zuhause bleiben. Kinderbetreuung kann öffentlich nicht mehr gewährleistet werden. Die Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Wuppertal und die Wuppertaler Vereine „FrauenBeratung + Selbsthilfe“ sowie „Frauen helfen Frauen“ haben jetzt Informationsmaterialien für Wuppertal erstellt.

 Roswitha Bocklage, Leiterin der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Wuppertal.

Roswitha Bocklage, Leiterin der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Wuppertal.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

Existenzielle Sorgen kommen zu dem Stress dazu. Durch den Abbruch der sozialen Kontakte sinkt zudem die öffentliche Kontrolle in Fällen häuslicher Gewalt. In der Corona-Krise hat sich diese Lage verschärft. Im Infomaterial sind Anlaufstellen und Rufnummern genannt, an die man sich bei physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt wenden kann. Um diese Informationen möglichst breit an Betroffene weiter zu geben, wurden Apotheken gefunden, die Handzettel und Poster die Handzettel und Poster aushängen und auslegen. Diese liegen ab sofort in vielen Mitgliedsapotheken des Apothekerverbands aus. Apotheken, die Material auslegen möchten, aber noch keine Materialien erhalten haben, können sich per Mail an die Gleichstellungsstelle der Stadt Wuppertal wenden: gleichstellungsstelle@stadt.wuppertal.de

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