Corona-Pandemie Restaurants und viele Geschäfte müssen ab Mittwoch schließen

Wuppertal · Das Landeskabinett hat weitere umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen. Die Stadt Wuppertal geht noch darüber hinaus.

 Mitglieder des Krisenstabes.

Mitglieder des Krisenstabes.

Foto: Wuppertaler Rundschau/flo

So wird per „Allgemeinverfügung“ angeordnet, dass Gaststätten und Restaurants ab Mittwoch (18. März 2020) geschlossen bleiben. Das gilt auch für die Geschäfte im Stadtgebiet. Die Allgemeinverfügung wird zunächst auf den 19. April, das Ende der Osterferien, befristet. Ausgenommen sind Lebensmittel-Geschäfte und Apotheken, aber auch Märkte. Ausdrücklich nicht geschlossen werden: Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste (unter anderem Einzelhandel mit Imbissen ohne Verzehr an Ort und Stelle), Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Frisöre, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel.

Folgende Einrichtungen, Begegnungsstätten und Angebote werden ab sofort nicht mehr geöffnet haben bzw. sind aufgrund bestehender Allgemeinverfügungen bereits geschlossen: Alle Kneipen, Cafés, Opern- und Konzerthäuser, alle Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte und ähnliche Einrichtungen, Reisebusreisen, jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Spielhallen, Spielbanken, Wettbüros und ähnliche Einrichtungen, Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen. Alle Spiel- und Bolzplätze werden geschlossen.

Oberbürgermeister Andreas Mucke: „Wir sind uns bewusst, dass das gravierende Einschnitte in das Leben vieler Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind. Aber: Das ist so gewollt, um die Ausbreitung des Virus so weit es geht einzudämmen. Wir wollen die Menschen unserer Stadt so gut es geht schützen. Das hat oberste Priorität. Deshalb haben wir uns entschieden, hier noch über die Anordnungen des Landes hinauszugehen. Wir gehen entschlossen und planvoll vor. Jeder einzelne trägt Verantwortung - für sich und für die Nächsten. Ich vertraue darauf, dass wir uns in dieser besonderen Situation gegenseitig unterstützen und so auch diese Herausforderung gut gemeinsam meistern.“

Zur Allgemeinverfügung der Stadt: hier klicken!

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