Corona-Pandemie Ab Montag wieder Präsenzbetrieb an der Gesamtschule Barmen

Wuppertal · Seit dem vergangenen Wochenende kamen nach Angaben der Verwaltung in mehreren Wuppertaler Schulen weitere Covid-19-Einzelfälle hinzu: Betroffen sind das Berufskolleg Kohlstraße, Gymnasium Vohwinkel, Johannes-Rau-Gymnasium, die Hauptschule Barmen, das Gymnasium Kothen und das Berufskolleg Haspel. Unterdessen dürfen ab Montag (21. September 2020) die meisten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Barmen wieder gemeinsam vor Ort lernen.

 Die Gesmatschule in Barmen.

Die Gesmatschule in Barmen.

Foto: Simone Bahrmann

„Fast alle Testbefunde für die Lehrerinnen und Lehrer liegen inzwischen vor und sind negativ. Damit konnte die vom Gesundheitsamt ausgesprochene Quarantäne den größten Teil des Kollegiums – und damit die faktische Schließung der Schule – nach einer Woche gestern, am Donnerstagabend, wieder aufgehoben werden“, teilte die Stadtverwaltung am Freitag (18. September) mit.

Zwölf von 120 Lehrkräften, die engeren Kontakt zu den drei infizierten Referendaren hatten, müssen die 14-tägige Quarantäne für Kontaktpersonen noch abwarten. Das gilt auch für rund 300 der insgesamt 1.500 Schülerinnen und Schüler, die von den Referendaren unterrichtet wurden. Ihre Familien wurden durch das Gesundheitsamt informiert. Für alle anderen geht am Montag der Präsenzbetrieb wieder los.

In der Gesamtschule Barmen waren in der vergangenen Woche drei Referendare im Rahmen der freiwilligen Tests für Lehrkräfte positiv getestet worden. Aus diesem Grund hatte das Gesundheitsamt am Donnerstagabend eine Quarantäne für das gesamte Kollegium verfügt und damit zugleich den Präsenzunterricht ausgesetzt. Den Schülerinnen und Schülern wurde eine freiwillige Quarantäne empfohlen. Für sie gab es seit Freitag wieder Unterricht auf Distanz. Gemeinsam mit der Schulleitung wurde dann unter Hochdruck recherchiert, welche Lehrkräfte und Schüler nach den RKI-Richtlinien engeren Kontakt zu den Referendaren hatten und damit als Kontaktpersonen gelten, die eine Quarantäne absolvieren müssen.

Parallel wurde die Logistik für die Testungen hochgefahren. Nach dem Kollegium wurden auch die Schülerinnen und Schüler mit Kontakten zu den Referendaren am Donnerstag und Freitag (17. und 18. September) getestet. Für die Kontaktpersonen bleibt es allerdings selbst mit einem negativen Testergebnis bei der 14-tägigen Quarantäne ab dem letzten Kontakt, da sie innerhalb der Inkubationszeit immer noch positiv und damit ansteckend werden können.

Das Gesundheitsamt der Stadt hat sich bei der Schulleitung der Gesamtschule Barmen für die „ausgezeichnete Zusammenarbeit“ bedankt.

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