Hund im Krüger-Nationalpark Mit Bildern: "Wupper" kämpft gegen Wilderei

Wuppertal / Südafrika · Im Krüger-Nationalpark in Südafrika ist am vergangenen Sonntag (7. August 2016) der Hund "Wupper" in Dienst gestellt worden. Mit vielen Artgenossen und ihren Hundeführern bekämpft er nun die Wilderei.

Anfang dieses Jahres hatte der Zoo-Verein Wuppertal 5.000 Euro an die "Honorary Rangers" des Krüger-Nationalparks überwiesen. Davon wurden nicht nur die Anschaffung und das Training von "Wupper" bezahlt, sondern auch noch Erste-Hilfe-Kits für Hunde angeschafft, um Verletzungen schnell behandeln zu können. Mit der Namensgebung bedankten sich die "Honorary Rangers" und der Krüger-Nationalpark auf originelle Weise für die Spende. Außerdem erhielt der Zoo-Verein eine Medaille, die ihn als "Partner im Naturschutz" auszeichnet. Die Anschaffung eines weiteren Hundes ist bereits in Planung, er soll den Namen "Tal" bekommen.

Die Bilder:

"Die Wilderei ist ein großes Problem im südlichen Afrika, vor allem Elefanten und Nashörner stehen im Fokus der Wilderer. Der Zoo-Verein hat 2015 gemeinsam mit dem bekannten Künstler Otmar Alt die Aktion ,Kunst gegen Wilderei‘ ins Leben gerufen, die die Bekämpfung der Wilderei zum Ziel hat", so Diplom-Biologe Andreas Haeser-Kalthoff. "Mit der Anschaffung von ,Wupper‘ und den Erste-Hilfe-Kits konnte nun bereits ein gutes Ergebnis erreicht werden. Die vom Krüger Nationalpark übermittelten Zahlen belegen den Sinn des Hundeeinsatzes: Im ersten Halbjahr 2016 konnte dank der im Krüger Nationalpark eingesetzten Hundestaffeln ein Rückgang der Wilderei um 20 Prozent erreicht werden."

Der Zoo-Verein setzt mit dem Grünen Zoo die Aktion "Kunst gegen Wilderei" fort, für die Otmar Alt ein altes Tuffi-Bild neu interpretiert hat. Das farbenfrohe neue Bild zeigt einen afrikanisch gewandeten Elefanten, der aus der Schwebebahn in die Fluten der Wupper springt. Es kann beim Zoo-Verein bzw. in der Zoo-Truhe am Zooeingang für 20 Euro erworben werden. Mit den Einnahmen werden Anti-Wilderei-Projekte in Südafrika und Swaziland unterstützt.

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