Politische Runde der VHS Wenn Schluss ist mit der Kohle

Wuppertal · In diesem Jahr gehen im Ruhrkohlebergbau die Lichter aus. Die letzten Zechen im nördlichen Revier und in Ibbenbüren machen dicht: "Schicht im Schacht". Damit geht im Ruhrgebiet zugleich eine 200 jährige Erfolgs- und manchmal auch Leidensgeschichte definitiv zu Ende.

 Der Freiburger Umwelt- und Sozialhistoriker Professor Dr. Dr. Franz Brüggemeier,wissenschaftlicher Leiter der Groß-Ausstellung "Das Zeitalter der Kohle" auf dem Welterbe Zeche Zollverein in Essen, kommt am Montag, 24. September 2018, nach Wuppertal.

Der Freiburger Umwelt- und Sozialhistoriker Professor Dr. Dr. Franz Brüggemeier,wissenschaftlicher Leiter der Groß-Ausstellung "Das Zeitalter der Kohle" auf dem Welterbe Zeche Zollverein in Essen, kommt am Montag, 24. September 2018, nach Wuppertal.

Foto: VHS

Das ist am Montag, 24. September 2018, um 19.30 Uhr das Thema in der Politischen Runde der VHS.

Die Kohle hat die Ruhr-Industrieregion geprägt: Menschen, Arbeit, Mentalität, Umwelt. Mit den letzten Zechen endet auch ein Stück europäische Geschichte. Das Essener Ruhr Museum und das Deutsche Bergbau-Museum Bochum zeigen jetzt gleichsam zum Finale mit "Das Zeitalter der Kohle" eine große gemeinsame Ausstellung auf dem Welterbe Zollverein. Ihr wissenschaftlicher Leiter, der Freiburger Umwelt- und Sozialhistoriker Professor Dr. Dr. Franz Brüggemeier, kommt in die VHS nach Wuppertal.

Er sagt: "Kohle hat die Welt verändert, im Guten wie im Schlechten." Die Ausstellung zeigt deshalb mit über 1.200 Exponaten neben den Licht- auch die Schattenseiten einer ebenso faszinierenden wie folgenreichen Ära von 1750 bis heute. Im Gespräch mit dem Leiter der Politischen Runde, Dr. Detlef Vonde, geht es auch um die humanen und ökologischen Kosten sowie um die Perspektiven. Was bleibt? Was kommt?

Ort: VHS-Gebäude, Auer Schulstraße 20. Eintritt: 6 Euro.

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