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Dönberg: Mit dem Oldie nach Dänemark

Dönberg : Mit dem Oldie nach Dänemark

Auf einer Sternfahrt zeigte das über 50 Jahre alte Magirus-Deutz-Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg Durchhaltevermögen.

Im Januar 2017 entschlossen sich Unterbrandmeister Christopher Alke, Brandinspektor Jürgen Oberbeil (mit Ehefrau), Unterbrandmeisterin Beatrice Schnell, Brandoberinspektor Michael Stephan und Brandmeister Florian Winkelströter, an der Internationalen Feuerwehrsternfahrt nach Sonderborg in Dänemark teilzunehmen. Eine aufregende Angelegenheit.

"Wenn wir fahren, dann mit dem alten Tanklöschfahrzeug, da waren wir uns einig", berichtet Winkelströter. Was so einfach gar nicht war. "Zuerst musste die Fahrt vom Chef der Berufsfeuerwehr genehmigt werden, dann der Magirus-Deutz auf den Prüfstand. Nachdem beide Hürden erfolgreich genommen waren, packten wir Proviant und Klamotten in den als Begleitfahrzeug ausgewählte Mannschaftstransportwagen, dann ging es am 25. Mai, gegen 4 Uhr nachts los," erinnert sich Michael Stephan an die Reise mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 Sachen.

"Das sonore Brummen des Sechszylinders mit dem gewaltigen Hubraum von 9.500 Kubik, das vermittelte ein Gefühl wie in einer Hängematte liegend dem kräftigen Wind zu lauschen", beschreibt Beatrice Schnell das Fahrgefühl in dem Feuerwehr-Oldie.

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Um 14 Uhr war das Ziel, die Meldestelle in Sonderborg, erreicht. Rechtzeitig, denn bereits eine Stunde später begann die offizielle Eröffnungsfeier am Königlichen Schloss. Gemeinsam mit 3.500 Feuerwehrangehörigen aus ganz Europa lauschten die Dönberger da der herzlichen Begrüßung durch Prinz Joachim von Dänemark und seiner Gemahlin, Prinzessin Marie.

Nach dem Frühstück am Freitagmorgen war eine Rundfahrt durch den Bezirk angesagt. "Viele der Teilnehmer sind mit historischen Fahrzeugen gekommen, entsprechend groß war die Zahl der Neugierigen, die uns begeistert vom Straßenrand aus zuwinkten. Das zu erleben, einfach toll," so Jürgen Oberbeil.

Das Szenario sollte noch besser werden: Sowohl beim Festumzug durch die Stadt wie auch bei der anschließenden Fahrzeugausstellung am Samstag auf dem Marktplatz war das Interesse an den alten Spritzen- und Leiterwagen sowie den Tanklöschfahrzeugen enorm. "Viele interessante Gespräche, rege Fachsimpeleien und so mancher Blick unter die Motorhauben und ins Fahrzeuginnere blieben da nicht aus ", verrät Florian Winkelströter.

Gegen 20 Uhr war am nächsten Tag der Heimathafen wieder erreicht und die Mannschaft glücklich: Weil der Magirus ohne Panne durchgehalten hat, weil Fahrt und Treffen ein unvergessliches Erlebnis lieferten. Die Teilnahme an der nächsten Sternfahrt wird bereits geplant ...