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Fußball-Regionalliga: Samstag in Aachen: WSV-Vorfreude auf Westschlager

Fußball-Regionalliga: Samstag in Aachen : WSV-Vorfreude auf Westschlager

Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV tritt am Samstag (14 Uhr) auf dem Tivoli bei Alemannia Aachen an.

Satte zehn von zwölf möglichen Punkten aus den ersten vier Saisonspielen des neuen Jahres — und dennoch herrschte beim WSV nach dem 0:0 gegen den SC Verl Enttäuschung.

"Es ist nicht so rund gelaufen wie in den ersten drei Partien. Der letzte Punch war nicht da. Gefehlt hat ein frühes Tor, die großen Möglichkeiten waren ja vorhanden. Aber ich kann der Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen", so Trainer Stefan Vollmerhausen. "Immerhin haben wir einen gestandenen Regionalligisten von der ersten Minute an dominiert und waren das klar bessere Team. Das zeigt, dass wir uns physisch und fußballerisch entwickelt haben."

Vollmerhausen hatte nach den Ausfällen von Niklas Heidemann (gesperrt) und Kevin Hagemann (verletzt) mit Davide Leikauf und Gaetano Manno zwei Akteure gebracht, die erst wieder Spielpraxis sammeln müssen. "Davide war mit seiner Schambeinentzündung sehr lange raus und wurde ins kalte Wasser geworfen. Er hat das sehr gut gemacht. Eigentlich war der Einsatz zu früh, wir werden ihn nun weiter wie geplant langsam aufbauen. Gaetano braucht die Einsätze, jede Einheit bringt ihn weiter. Er ist auf und neben dem Platz für uns unheimlich wichtig. Außerdem hat er immer den ein oder anderen Moment, in dem etwas Besonderes passieren kann. Diesmal hat er das Tor nicht gemacht, aber er wird uns schon bald wieder helfen. In der zweiten Halbzeit kam er mehr und mehr in die Partie."

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Manno hatte beim spektakulären 2:2 im Hinspiel vor 6.221 Zuschauern im Stadion am Zoo zehn Minuten vor dem Ende den Ausgleich erzielt. Nun also das Rückspiel. "Wir freuen uns auf ein volles Stadion. Aachen war in der Hinrunde einer der stärksten Gegner. Die Alemannia (Tabellenplatz sieben, Anm. der Red.) hat eigentlich einen guten Kader. Das 0:4 in Bonn ist für uns natürlich nicht gerade förderlich. Aachen wird sich nun besonders reinhauen. Aber wir wollen auf dem Tivoli was holen", so der WSV-Coach.

Trotz der drei Auftaktsiege und des guten Wetters kamen zum Heimspiel gegen Verl weniger als 3.000 Zuschauer (2.944) ins Stadion am Zoo. Eine Reaktion auf den fast schon feststehenden Klassenerhalt? Vorstandssprecher Lothar Stücker: "Es ist doch schon viel erreicht worden. 3.000 Zuschauer sind mittlerweile das erzielte Mindestmaß an Zuschauern. Es ist schön zu sehen, dass der Verein immer mehr angenommen wird." Zur Partie am 1. April gegen die Kölner Reserve läuft unterdessen eine "Kartenpaten-Aktion", bei der Firmen und Privatpersonen Ticketpakete zum Sonderpreis kaufen und verschenken können.

Das Niederrhein-Pokalhalbfinale zwischen dem WSV und RWE findet am 28. März 2017 ab 19.30 Uhr im Stadion am Zoo statt. Der Termin ist nun offiziell. Der Kartenvorverkauf soll in Kürze starten.