Fußball-Testspiel: 2:0 (1:0) gegen Hilden WSV müht sich in Unterzahl zum Sieg

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das drittletzte Testspiel vor dem Saisonstart gewonnen. Das Team um Kapitän Gaetano Manno setzte sich am Samstagnachmittag (14. Juli 2018) gegen den Oberligisten VfB Hilden mit 2:0 (1:0) durch.

 Torjäger Christopher Kramer hatte einen schweren Stand.

Torjäger Christopher Kramer hatte einen schweren Stand.

Foto: Dirk Freund

Trainer Christian Britscho musste erstmals in der Vorbereitung mäctig improvisieren. Mit Kamil Bednarski (Mikrofaserriss im Hüftbeuger), Daniel Hägler (Leiste), Len Heinson (Knochenquetschung am Meniskus) und Peter Schmetz (Mittelfußbruch) standen mehrere Spieler nicht zur Verfügung. Zudem hatte Silvio Pagano aus beruflichen Gründen und wegen der Doppebelastung frei bekommen.

Der WSV bestimmte auf der Bezirkssportanlage Uellendahl zunächst die Partie, ohne aber zu brillieren. Daniel Grebe brachte den Favoriten per Volleyabnahme nach einem missglückten Abwehrversuch der Gäste in der 11. Minute in Führung. Der Oberligist, der sich erst in der zweiten Trainingswoche befindet, konzentrierte sich weitestgehend auf die Defensive, und die stand kompakt. Und so sahen die Zuschauer in den ersten 45 Minuten eine eher zähe Vorstellung. Kurz vor der Pause verhinderte Yusa Alabas allerdings in höchster Not den Ausgleich (42.).

Zur zweiten Halbzeit brachte zur zweiten Halbzeit vier neue Akteure. Sascha Schünemann, Meik Kühnel, Joshua Mroß und der A-Jugendliche Marvin Blume ersetzten Daniel Grebe, Gino Windmüller, Sebastian Wickl und Yusa Alabas. Nach einem Elfmeter (Schünemann war gefoult worden) hätte Manno in der 54. Minute auf 2:0 erhöhen können, doch der Schuss war zu harmlos.

Zehn Minuten später die letzten Wechsel: Manno, Christopher Kramer, Tjorben Uphoff, Angelo Langer, Jonas Erwig-Drüppel und Semir Saric hatten Feierabend. Marco Cirillo, Tom Meurer sowie die A-Jugendlichen Phil Britscho, Toni Angelov, Mike Osenberg, Luka Sola durften sich beweisen. Pech: Kurze Zeit später knickte Jan-Steffen Meier um, der WSV musste in Unterzahl weiterspielen. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt verflacht.

In der letzten Viertelstunde wurde es dann doch noch einmal munter: Erst zielte Cirillo nur knapp über die Latte (75.), dann scheiterte Hildens Pascal Weber nach einem Alleingang am stark reagierenden Wickl (78.). In der 80. Minute köpfte Weber knapp neben den WSV-Kasten. Mit zehn Mann erhöhte der WSV in der Nachspielzeit auf 2:0 durch Angelov.

Trainer Christian Britscho: "Die erste halbe Stunde war richtig gut, da haben wir nur zu wenig Tore draus gemacht. Dann haben wir bis zur Halbzeit taktisch was ausprobiert. Es war sehr wichtig, das mal zu machen. In der zweiten Halbzeit waren die ersten 10, 12 Minuten auch wieder gut, da hatten wir wieder die ein oder andere Chance. Dadurch dass wir die letzten 30 Minuten einen Spieler weniger hatten, war ich sehr zufrieden, wie die Jungs das defensiv gemacht haben."

Weiter geht es in einer Woche (21. Juli) mit der Partie gegen den Süd-Regionalligisten TSV Steinbach, die ebenfalls um 14 Uhr auf dem Uellendahl angepfiffen wird. Der letzte Härtetest vor dem Saisonauftakt am 28. Juli gegen den TV Herkenrath steigt am 24. Juli ab 19 Uhr im Stadion am Zoo. Dann ist der Bundesligist Bayer 04 Leverkusen zu Gast an der Hubertusallee.

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