Es war vielmehr ein taktisch geprägtes Match zweier Teams, die am Ende der Saison nicht mit um den Aufstieg mitspielen werden — und das auch gar nicht als Ziel ausgegeben haben. Schließlich, wird Bölstler nicht müde zu betonen, liege auch der Etat der Rödinghausener deutlich über dem des WSV.

Beide verfügen allerdings nicht annähernd über die finanziellen Möglichkeiten des FC Viktoria Köln, der Mittwoch um 19.30 Uhr im Stadion am Zoo seine Aufwartung macht — und nach dem Scheitern in der Relegation (gegen Carl Zeiss Jena) nun einen weiteren Anlauf unternimmt, in die 3. Liga zu gelangen. Der Verein von der rechten Rheinseite liegt als Tabellenvierter nur einen Punkt vor dem WSV auf Rang vier, hat allerdings eine Partie mehr ausgetragen. Keine Frage: Favorisiert sind die Rot-Blauen dennoch nicht — und vielleicht liegt ihnen das besser.

Weiter geht es bereits am Sonntag (15 Uhr) mit dem Westschlager bei Alemannia Aachen, das bei "Sport1" übertragen wird. Während der WSV bislang 2.303 Zuschauer im Schnitt bei den Heimspielen begrüßte, sind es auf dem Tivoli 6.475. Was sportlich allerdings nur bedingt hilft. Aachen war nach dem vergangenen Wochenende mit lediglich acht Punkten nur Tabellenzwölfter, Fan-Krösus RW Essen (7.229) lediglich Elfter. Dort klaffen Anspruch und Wirklichkeit dann wirklich auseinander.

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