Fußball-Regionalliga: Mittwoch ab 19 Uhr Liveticker: Rhynern - WSV

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV tritt am Mittwochabend (19 Uhr, Liveticker) bei Westfalia Rhynern an und reist am Samstag (14 Uhr) zum Hit nach Krefeld.

 Christian Britscho hat den Schritt vom Interims- zum Chefcoach offiziell vollzogen.

Christian Britscho hat den Schritt vom Interims- zum Chefcoach offiziell vollzogen.

Foto: Dirk Freund

Am Ende greift der WSV doch noch einmal ins Aufstiegsrennen ein. Zwar nicht als direkt Beteiligter, aber immerhin. Mehrere tausend Zuschauer werden am Samstag in der Krefelder Grotenburg erwartet, wo der heimische KFC einen weiteren Schritt auf dem Weg in Liga 3 machen will.

"Das sind Partien, in denen die Spieler besonders motiviert sind", weiß WSV-Fußballvorstand Manuel Bölstler. Zusätzliche Anreize des direkten KFC-Konkurrenten Viktoria Köln, der fünf Punkte zurückliegt, den Abstand aber am Mittwoch mit einem Sieg in Aachen verkürzen kann, sind da nicht notwendig. Die Erinnerung an das Hinspiel im Stadion am Zoo mit der bundesweit beachteten Sanitäter-Panne und der unglücklichen 0:1-Niederlage ist präsent.

Zudem will sich der WSV ordentlich aus der Saison verabschieden. Nicht nur auf dem angestrebten einstelligen Tabellenplatz, sondern auch mit guten Vorstellungen, die Lust auf die nächste Saison machen sollen. Beispielsweise am Mittwoch (19 Uhr) beim Schlusslicht und Absteiger Westfalia Rhynern. "Da möchten wir natürlich gewinnen", kündigt Bölstler an, das 0:0 aus dem Hinspiel noch im Hinterkopf.

Der 35-Jährige hat inzwischen weitere Personalien festgezurrt. Nachdem das Trainerteam um Chefcoach Christian Britscho, Assistent Pascal Bieler und Torwarttrainer Dennis Prostka die Verträge um jeweils ein Jahr verlängert hat, ist nun auch der Kontrakt mit Kapitän Gaetano Manno (35) unterschrieben. Weitere Verhandlungen, etwa mit Silvio Pagano, laufen. "Sie sind aber noch nicht abgeschlossen", so Bölstler. "Wir werden jedenfalls auch in der kommenden Saison eine gute Mannschaft haben."

Britscho hatte in der vergangenen Woche grünes Licht von seinem Arbeitgeber, der Bochumer Polizei, erhalten. Klar ist allerdings: Der Hauptjob hat Vorrang. Will sagen: Kommt es zu wichtigen Einsätzen — wie beispielsweise gestern am 1. Mai — hat die Polizei Vorrang. Auch deshalb fungiert Manno künftig nicht nur als Spieler, sondern als zweiter Co-Trainer. "In Rhynern wird Christian auf jeden Fall rechtzeitig auf der Bank sitzen", schmunzelt Bölstler.

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