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Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV: Bölstler: "Kampf um die Plätze eröffnet"

Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV : Bölstler: "Kampf um die Plätze eröffnet"

Manuel Bölstler hat einen Plan. Am 28. März will der am Knie operierte Fußballvorstand des Regionalligisten Wuppertaler SV aus dem Krankenhaus entlassen werden und dann abends dem Pokal- Hit im Stadion am Zoo (19.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Essen beiwohnen.

"Ich hoffe, dass alles glatt läuft", sagt der 33-Jährige, bei dem eine bakterielle Infektion massiv mit Antibiotika-Infusionen und einer -Schiene bekämpft wird.

Den 1:0-Sieg am Freitagabend gegen Borussia Dortmund II hat Bölstler höchst zufrieden verfolgt, auch alle Nachberichte gelesen. "Ich war natürlich happy über diese Superleistung über 90 Minuten. Es hat mich sehr gefreut, dass wir zum ersten Mal in dieser Saison einen Topgegner geschlagen haben. Das war ja bisher noch nicht der Fall." Das Fazit: "Unser Kader hat eine gute Breite. Wir konnten neue, frische Kräfte bringen. Mit einer guten Einstellung können wir an einem guten Tag viel bewegen. Der Kampf um die Plätze für das RWE-Spiel ist eröffnet …"

Am kommenden Samstag (25. März 2017) reist der WSV zunächst noch zur abstiegsgefährdeten Zweitvertretung des FC Schalke 04 (14 Uhr, Mondpalast-Arena Herne). Drei Tage später folgt das mit Spannung erwartete Duell gegen Essen. Der Club aus dem Ruhrgebiet hat 5.000 Tickets für den Vorverkauf erhalten. "Ich gehe davon aus, dass RWE die auch alle an den Mann bringt", glaubt Bölstler. Für die Ausrichtung des Finales haben sich bei Fußballverband Niederrhein nur der WSV und die Stadt Essen beworben. Aus Oberhausen und Duisburg, den Städten der beiden anderen Halbfinalisten, kamen bislang keine Signale.

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Bölstler kann indes auch auf der Jahreshauptversammlung am Montagabend (20. März 2017, Liveticker) nicht anwesend sein kann. Dort stellt der Vorstand den Mitgliedern das Konzept WSV 2020 vor. Zugleich wird der Verwaltungsrat gewählt, für dessen 13 Sitze sich 16 Personen bewerben. "Nachdem Nike und Hako uns unterstützen, erhoffen wir uns, dass uns auch andere größere Unternehmen helfen. Ich denke, dass wir in den letzten anderthalb Jahren seriös gearbeitet und kein Unternehmen enttäuscht haben", so der Ex-Profi.

Das Thema "Klassenerhalt" hat Bölstler, der in sechs bis acht Wochen noch einmal operiert wird, bei nun 40 eingespielten Punkten und 18 Zählern Vorsprung abgehakt: "Da haben wir den Deckel drauf gemacht. Ich glaube nicht, dass uns noch was passiert — denn wir werden ja auch weiter punkten …"