Handball-Bundesliga BHC: Gute Stimmung, keine Punkte

Wuppertal / Solingen · Nach der 25:30-Niederlage in Düsseldorf gegen die Rhein-Neckar Löwen blickt der Handball-Bundesligist Bergischer HC nun auf das Duell gegen den Altmeister VfL Gummersbach.

Handball-Bundesliga: BHC: Gute Stimmung, keine Punkte
Foto: Dirk Freund

Es war Erleichterung, die aus den Worten von Oliver Roggisch sprach. "Die große Halle ist uns sicherlich entgegengekommen, als wenn uns die Stimmung in der komprimierten kleinen Halle in Solingen (dort hatte der BHC im Pokal erst nach Verlängerung verloren, Anm. der Red.) entgegengeschlagen wäre", sagte der RNL-Manager nach dem Erfolg im Düsseldorfer ISS Dome.

Und in der Tat schien der Champions-League-Teilnehmer aus Mannheim mit der Atmosphäre in der Arena in Rath, die er bereits im August beim Supercup-Sieg gegen Flensburg kennen gelernt hatte, besser zurechtzukommen als der Aufsteiger, für den die Halle ein absolutes Neuland war.

Und dennoch: Auch die Partie vor den 6.758 Zuschauern zeigte, dass der BHC deutlich weiter ist als vor zwei Jahren, auch wenn sich Geschäftsführer Jörg Föste ("Die Leistung der zweiten Halbzeit wird nicht nur gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht reichen") vor allem über das finanzielle Plus freute. Die Zeiten, in denen der BHC an mäßigen Tagen komplett einbrach und eine deftige Klatsche kassierte, sind vorbei.

Mit nun 14:8 Punkten steht der BHC weiter sehr gut da — und geht als Favorit in das bergische Derby am 11. November ab 13.30 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen den VfL Gummersbach. Zumal sich die Rückkehr von Fabian Gutbrod nach seiner Verletzung positiv auswirkt. Der Rückraumspieler war mit sieben Treffern der erfolgreichste Werfer. Wer das Duell gegen die Oberbergischen sehen will und noch keine Karte hat, sollte sich beeilen. Der BHC geht davon aus, dass es noch vor dem Spieltag ausverkauft sein wird. Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. Es sind nur noch wenige hundert Tickets vorhanden.

Das ist vier Tage später sicher anders. Dann kommt der THW Kiel — allerdings wieder in den rund 13.000 Zuschauer fassenden ISS Dome. Heimelig wird dann wieder nicht. Dafür aber ist das Team von Trainer Sebastian Hinze inzwischen mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut ...

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