OB-Kandidat Schneidewind 50 Computer für Kinder

Wuppertal · Uwe Schneidewind, gemeinsamer Oberbürgermeister-Kandidat von CDU und Grünen, hat dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) an der Heinrich-Böll-Straße jetzt 50 gespendete Computer für Kinder in den Quartieren Heckinghausen und Oberbarmen/Langerfeld übergeben.

 PC-Übergabe in Langerfeld (von links): Jeannette Remberg-Trump (SkF), Marie Haus und Dirk Emde vom "Gestalterkreis Uwe Schneidewind", Uwe Schneidewind, Dorothee van den Borre (SkF) und Günter Wahle von der "Initiative Miteinander Füreinander".

PC-Übergabe in Langerfeld (von links): Jeannette Remberg-Trump (SkF), Marie Haus und Dirk Emde vom "Gestalterkreis Uwe Schneidewind", Uwe Schneidewind, Dorothee van den Borre (SkF) und Günter Wahle von der "Initiative Miteinander Füreinander".

Foto: SkF Bergisch Land

Die Corona-Krise hat auch in Wuppertal gezeigt, wie wichtig Digitalisierung ist. Plötzlich keine Schule mehr, wenige persönliche Kontakte und eine Kommunikation via Zoom, Skype, GoogleMeet und anderen Plattformen. Wie soll man dann lernen und kommunizieren, wenn man nicht über eine angemessene Technik verfügt?

„Die Erkenntnis, dass es doch viele Familien und Senioren in den Quartieren Wuppertal Heckinghausen und Oberbarmen/Langerfeld ohne einen PC gibt, hat uns angespornt, eine Hilfeaktion auf die Beine zu stellen“, so Dorothee van den Borre von der KOMM-Flüchtlingsinitiative in Heckinghausen. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative #MiteinanderFüreinanderHeckinghausen und dem Sozialdienst katholischer Frauen ging man auf die Netzwerkpartner in Wuppertal zu und bat um Unterstützung, berichtet Jeannette Trump vom SkF. „Wuppertaler helfen einfach unkompliziert den Wuppertalern“, stellt Uwe Schneidewind fest und sammelte für die Aktion zusammen mit Marie Haus und Dirk Emde vom „Gestalterkreis Schneidewind“ in kurzer Zeit rund 50 PCs. Die Unternehmen Karl Deutsch, Visual Akademie für 3D Arts, BUCS IT, Gebäudeservice Dietrich, Martin Mazur Fotografie und Com4Systems haben die Hilfeaktion gerne unterstützt.

Auch für die fehlende Software auf den PCs hatte man in der Bürgerinitiative #MiteinanderFüreinanderHeckinghausen eine Lösung, so Günter Wahle: Unter den neuen Nachbarn im Quartier gibt es ehrenamtlich sehr engagierte IT-Spezialisten, die zusammen mit deutschen ehrenamtlichen Helfern ein Team bildeten, um für eine Software-Grundausstattung der PCs zu sorgen. So verfügt jeder PC nun über gängige Software, die für schulische und weitere private Nutzungen erforderlich ist.

Zusammen mit anderen ehrenamtlichen Helfern geht die Hilfe aber noch einen Schritt weiter: In den Räumen des SkF und der evangelischen Kirchengemeinde Heckinghausen sollen „Lernbüros“ entstehen, in denen die Geräte ausgeliehen werden können und der Umgang mit den PCs durch ehrenamtliche Betreuer erlernt werden kann. Das soll Barrieren fürs Homeschooling abbauen und die Kompetenzen in den Familien im Umgang mit digitalen Medien stärken. werden erhöht. Weiterbildungsangebote runden das Angebot der „Lernbüros“ ab.

Dieses Angebot ist auch für die Senioren im Quartier wichtig, denn Corona hat gezeigt, wie schnell Einsamkeit entstehen kann. Der PC öffnet damit zukünftig einen wichtigen Kommunikationskanal, so dass auch ältere Menschen dadurch mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Die digitale Kompetenz wird auch bei den Senioren erhöht, was in den Quartieren noch weiter ausgebaut werden soll.

Das Schöne für alle Beteiligten an dieser Aktion ist auch, dass deutsche und ausländische Mitbürger sich wieder einen großen Schritt näher gekommen sind und das Vertrauen zueinander gewachsen ist: „Diese Aktivitäten brauchen wir in unseren Quartieren“, so das Fazit von OB-Kandidat Uwe Schneidewind.

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