Wuppertal unter Napoleon Schmuggler, Räuber und Franzosen

Wuppertal · Eine Führung im Historischen Zentrum geht am Sonntag (23. April 2017) der "Franzosenzeit" Anfang des 19. Jahrhunderts im Wuppertal auf den Grund. Der Rundgang mit Michael Stratmann beginnt um 15 Uhr.

 Das Engels-Haus (vorn im Bild) und das Museum für Frühindustrialisierung (dahinter).

Das Engels-Haus (vorn im Bild) und das Museum für Frühindustrialisierung (dahinter).

Foto: Historisches Zentrum

Die Jahre von 1806 bis 1813 waren für die Entwicklung im Tal der Wupper ein bedeutender Meilenstein: Die französischen Armeen vertrieben die Adeligen, Bischöfe und Äbte und kleinen Fürsten. Napoleon galt vielen Zeitgenossen als "der Repräsentant der Revolution, der Verkünder ihrer Grundsätze, der Zerstörer der alten feudalen Gesellschaft." (Friedrich Engels). Es war eine Zeit der liberalen Ideen, des Straßenbaus, der Gewerbefreiheit, aber auch der Unsicherheit, in der Räuber, sowie die "Knüppelrussen" — meuternde Soldaten — ihr Unwesen trieben.

In der Führung werden die Hoffnungen und Probleme unter der französischen Besatzung verdeutlicht und es wird ein Bogen von den nachhaltigen Einwirkungen der Franzosen auf das Bergische Land bis zur "Befreiung" durch die Preußen gespannt.

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