Gegen Corona-Frust Ostereier färben wie zu Großmutters Zeiten
Der ultimative Rundschau-Tipp gegen Corona-Osterfrust: Rote Zwiebelschalen, weiße Eier, frisch gepflückte Blätter, Blüten oder Kräuter und ausgediente Strumpfhosen — mehr braucht es nicht für den absoluten Hingucker im Osterkörbchen. Gerade das Blatt- bzw. Blütenmuster versetzt Betrachter ins Staunen. Dabei ist die alte Methode des natürlichen Eierfärbens in Zwiebelschalen ganz simpel. Wuppertalerin Stevka Vidovic zeigt, wie man die kleinen Kunstwerke herstellt. Das Foto zeigt die benötigten „Zutaten“.
Die roten Zwiebeln schälen und die Schalen am besten schon am Vorabend in einem Topf mit Wasser etwa zehn Minuten kochen. Über Nacht ziehen lassen.
Einen Teil des Strumpfhosenbeins abschneiden.
Das Stück der abgeschnittenen Strumpfhose an einer Seite aufschneiden.
Ein Blatt aussuchen und auf das rohe Ei legen.
Das Strumpfhosenstück über das rohe Ei mit dem Blatt spannen.
Das Ei mit dem Strumpfhosenstücke komplett umschließen, das überschüssige Stück der Strumpfhose eindrehen ....
... und zuknoten.
Jetzt das bestrumpfte Ei (bzw. alle Eier) in den Zwiebelsud legen und mindesten zehn Minuten kochen. Gerne auch länger für eine intensivere Farbe.
Die Farbe sollte rotbräunlich sein. Dann die Eier aus dem Topf holen.
Strumpfhose und Blatt nach den Kochen entfernen. Achtung, heiß!
Und fertig sind die kleinen Oster-Kunstwerke. Für einen schönen Glanz kann man die fertig gefärbten Eier mit etwas Öl „polieren“. Wem das Färben mit dem Zwiebelsud zu aufwendig ist, kann die Eier natürlich auch in handelsüblicher Ostereierfarbe färben.