Döppersberg FDP für "Hans-Dietrich-Genscher-Platz"

Wupperal · Die Wuppertaler FDP schlägt vor, das neue Areal am Döppersberg "Hans-Dietrich-Genscher-Platz" zu nennen.

 Hans-Dietrich-Genscher - hier ein Bild aus dem Jahr 2013.

Hans-Dietrich-Genscher - hier ein Bild aus dem Jahr 2013.

Foto: Gge / Wikipedia

"Hans-Dietrich Genscher ist einer der bedeutendsten Politiker und Menschen der deutschen Nachkriegsgeschichte und mit Wuppertal eng verbunden", so der Landtagsabgeordnete und FDDp-Kreisvorsitzende Marcel Hafke. "Er vertrat seine Wahlheimatstadt Wuppertal 33 Jahre lang im Deutschen Bundestag, davon 23 Jahre als Mitglied des Kabinetts, zunächst als Bundesinnenminister und dann 18 Jahre lang als Bundesaußenminister. Er hat, wie kaum ein anderer Politiker, einen entscheidenden Anteil an der deutschen Wiedervereinigung."

Genschers unermüdlichem Einsatz sei unter anderem die Städtepartnerschaft mit Kosice zu verdanken, die damals unter noch äußerst schwierigen Umständen zu Zeiten des Eisernen Vorhangs zustande gekommen sei und bis heute als gelebte Freundschaft zwischen den beiden tief verbundenen europäischen Städten mit vielfältigen Kontakten fortbestehe. Zudem sei Genscher als großem Europäer und deutschem Staatsmann zu Lebzeiten als Anerkennung seiner Verdienste für Wuppertal1998 der Ehrenring der Stadt Wuppertal verliehen worden.

Hafke: "Der Hans-Dietrich-Genscher-Platz am Döppersberg wäre ein würdiges und ehrenvolles Zeichen der Anerkennung und der Dankbarkeit seiner Wahlheimatstadt Wuppertal. Der Namen strahlt bis weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinweg und ist dazu geeignet, Wuppertals Bedeutung als weltoffene Stadt im Herzen des Bergischen Landes zu unterstreichen. Zudem würde sich kaum ein anderer Platz in Wuppertal besser eignen, den über alle Parteigrenzen hinweg anerkannten Leistungen und Verdiensten Genschers als Mensch und Politiker würdevoll Rechnung zu tragen."

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