Andrea Voß-Acker Drei galaktische Briefmarken aus Wuppertal

Wuppertal / Berlin · Das Bundesministerium der Finanzen hat am 1. Juli 2019 drei neue Briefmarken zu den Serien „Astrophysik” und „Mikrowelten” heraus. Sie wurden gestaltet von der Wuppertaler Designerin Andrea Voß-Acker.

 Das Motiv „Schwarzes Loch/Quasar”.

Das Motiv „Schwarzes Loch/Quasar”.

Foto: ESO/M. Kommesser

Mit den Motiven „ESA-Mission Rosetta“ und „Schwarzes Loch/Quasar“ wird die im Jahr 2017 gestartete Briefmarken-Serie „Astrophysik“ fortgesetzt. Zur Reihe „Mikrowelten”, die seit 2015 jährlich mit zwei Motiven erscheint, kommt schon einen Monat nach „Palladium” (Ausgabe im Juni 2019) mit „Mondgestein” das zweite Motiv in diesem Jahr heraus. Wie alle früheren Ausgaben beider Serien wurden auch diese Motive von der Wuppertaler Designerin Andrea Voß-Acker gestaltet. Alle drei Briefmarken werden am Donnerstagvormittag (4. Juli) in der Sternwarte Bochum präsentiert.

Das Motiv „ESA-Mission Rosetta” zeigt eine Collage der in Friedrichshafen am Bodensee gebauten Sonde Rosetta, die für die Europäische Weltraumorganisation ESA mehr als zwei Jahre lang den Kometen Tschurjumow-Gerassimenko, kurz Tschuri, erforschte. Der Komet ist im Hintergrund der Collage zu sehen.

 Das Motiv „ESA-Mission Rosetta”.

Das Motiv „ESA-Mission Rosetta”.

Foto: ESA/ATG medialab and Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

Das Motiv „Schwarzes Loch/Quasar” widmet sich den leuchtkräftigsten Himmelskörpern, die bisher entdeckt wurden. Beobachter können die mehrere Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernten und aus der frühesten Zeit des Universums stammenden Strahlungsquellen nur als Lichtpunkte wahrnehmen. Quasare sind keine Sterne, sondern aktive Zentren von Galaxien, von denen wir merkliche Strahlung im Bereich der Radiowellen auffangen.

 Die Marke „Mondgestein”.

Die Marke „Mondgestein”.

Foto: KAGE Mikrofotografie

Zeitgleich erscheint mit der Marke „Mondgestein” das inzwischen zehnte und letzte Motiv zur Serie „Mikrowelten“, in der die Wuppertaler Designerin in Zusammenarbeit mit dem Mikrofotografen Manfred P. Kage fünf Jahre lang je zwei Motive mikrokosmischer Welten auf die Briefmarke brachte. Kein Zufall ist es, dass dieses Motiv im Jahr des 50-jährigen Jubiläums der ersten Mondlandung erscheint.

 Andrea Voß-Acker.

Andrea Voß-Acker.

Foto: Lea Voß

Mit den über 50 Briefmarken, die das Bundesfinanzministerium inzwischen von der Wuppertaler Designerin herausgegeben hat, zählt Andrea Voß-Acker zu den erfolgreichsten Briefmarken-Designern in Deutschland. Die Diplom-Kommunikationsdesignerin arbeitet seit 18 Jahren selbstständig in Wuppertal und konzipiert und gestaltet Printmedien für kleinere und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen.

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