Auf der einen Seite gibt es den Plan der Landesregierung: Ein autobahnähnlicher Ausbau der Parkstraße mit einer Zunahme vor allem des Schwerlastverkehrs, steigende Abgaswerte und erhebliche Lärmbelästigung für die Anwohner, Verlauf dieser Straße an einem ausgewiesenen Naherholungsgebiet. An dieser Stelle sind übrigens keine Lärmschutzvorrichtungen vorgesehen. Zunahme des Verkehrs durch Ronsdorf um bis zu 30 Prozent — laut Prognose von Straßen NRW. Während der Bauzeit über Jahre Staus auf der Parkstraße und auf den Zufahrtstraßen Ronsdorfs — so wie wir es jetzt bei den Sanierungsarbeiten schon erleben.

Auf der anderen Seite ein unterirdischer Ausbau der L 419: Belästigung durch Lärm und Abgase werden minimiert. Das angrenzende Naherholungsgebiet bleibt vom Straßenverkehr unbeeinträchtigt. Die neue unterirdische L 419 wäre ausschließlich eine Straße für den Fernverkehr mit direktem Anschluss an die A1.

Die jetzige Parkstraße wäre dem innerstädtischen Verkehr vorbehalten. Dann hätten die Anwohner der Linde ihre gewünschte Entlastung und Ronsdorf würde nicht zusätzlich belastet.

Als Bewohnerin von Ronsdorf kann ich nur für die zweite Lösung — die Tunnellösung — sein.

Heidrun Leermann, Erbschlöer Straße