Kaputtgeregelt

Betr.: Trasse, Rundschau-Kommentar vom 25. März

Ich finde es traurig, wenn eine so gute Idee, wie die der Wuppertalbewegung — "Eine Trasse für alle" — regelrecht "kaputtgeregelt" wird. Seit jemand in der Verwaltung auf die Idee gekommen ist, auch noch amtliche Verkehrszeichen aufzustellen, die zusätzlich noch verschiedene Gebote beinhalten, ist es noch schlimmer geworden. Dadurch wurden Radweg und Fußgängerstreifen nicht nur optisch, sondern auch amtlich getrennt. Warum konnte man nicht das gleiche Miteinander zulassen wie auf der Sambatrasse? Dort klappt es doch auch.

Ich bin sicher, wenn sich die Stadt mit ihrem Regulierungswahn nicht eingemischt hätte, könnten jetzt alle Benutzer die Trasse unbeschwert genießen. Aber was soll ich von einer Stadtplanung erwarten, die auch sonst kaum etwas "gebacken" bekommt?

Klaus Döring, Hombüchel

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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