Erst Knolle, dann Stau

Betr.: Luisenviertel · Am Donnerstag, 5. Februar, fuhr ich als gebürtige Wuppertalerin aus der Nachbarstadt Haan ins leidgeprüfte Elberfelder Luisenviertel, um dort einige Einkäufe zu erledigen. Ich parkte am Kasinokreisel und zog für zwei Stunden den Parkschein — gültig bis 17.33 Uhr.

Als ich — einige Minuten zu spät — um 17.43 Uhr zu meinem Fahrzeug kam, stand eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes vor meinem Fahrzeug und tippte mich in ihr Gerät. Als ich bemerkte, dass ich ja nun da sei und wegfahre, meinte sie nur, dass sie nicht an meinem Fahrzeug mit abgelaufenem Parkschein vorbeigehen könne.

Ganz gebührenfrei durfte ich mich dann allerdings etwa 30 Minuten in den Stau des Luisenviertels stellen, um endlich den Robert-Daum-Platz passieren zu können und die Heimfahrt anzutreten.

Da lese ich regelmäßig in der Wuppertaler Rundschau, wie sich die Händler des Viertels beklagen und die Stadt um Besserung bemüht ist, und dann werde ich als auswärtiger Besucher noch bestraft, obwohl ich nur zehn Minuten nach Ablauf meines Parkscheins zu meinem Fahrzeug kam. Zumal das gebührenpflichtige Parken dort eh um 18 Uhr endet ...

Melanie Töpperwein, Haan

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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