Wuppertals Chronik 2018 C wie chic

Wuppertal · 2018 hat Wuppertal viel Geld für etwas ausgegeben, das Passanten ständig mit Füßen treten: Die Fußgängerzonen von Barmen und Elberfeld wurden in weiten Teilen neu gepflastert.

 Es wurde fleißig gewerkelt.

Es wurde fleißig gewerkelt.

Foto: Wuppertaler Rundschau

In der Elberfelder City liegen jetzt rund 5.000 Quadratmeter einheitlich heller Bodenbelag. 1,6 Millionen Euro aus Städtebaumitteln des Bundes hat die Verwaltung hier verbaut. Die hellen Steine sind allerdings relativ empfindlich — die Straßenreinigung bemüht sich ständig darum, speziell die besonders hartnäckigen Kaugummiflecken zu entfernen.

Das Pflaster ist aber nur der Auftakt zu weiteren Maßnahmen, die angestaubte Elberfelder City auf Vordermann zu bringen. Der Von-der-Heydt-Platz steht vor einer kompletten Umgestaltung, weitere Ideen sollen aus der "Qualitätsoffensive Innenstadt" erwachsen. Im Fokus steht vor allem die Zukunft von Karlsplatz, Platz am Kolk und Neumarkt. Außerdem will die im September gegründete Immobilien-Standortgemeinschaft Poststraße neue Impulse für die zentrale Einkaufstraße geben.

Der ISG Barmen-Werth ist das schon längst und nachhaltig gelungen. Sie freut sich jetzt auch über das aus zusätzlichen Bundesmitteln für die Sanierung der Innenstädte finanzierte neue Naturstein-Pflaster, das für 1,9 Millionen Euro zwischen Werther Brücke und Alter Markt verlegt wurde.

Und auch in Barmen gibt es weitere Zukunftspläne: Vier Millionen Euro stehen zur Verfügung, um ab 2020 das Konzept "Kulturteppich Barmen — Bühne frei für den Werth" umzusetzen, das Mitte 2018 aus einem Wettbewerb zur Neugestaltung der Einkaufsmeile als Sieger hervorging.

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