"Eine Abschlussfeier wird es infolge der unfreiwilligen, erzwungenen Geschäftsaufgabe nicht geben." Mit diesem traurigen Satz endete am 13. September 2015 die 25-jährige Ära des Museumscafés "Anna Blume". So ganz stimmt er aber nicht, denn Pächter RME Streuf, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wurde, hat sich an viele gemeinsame Jahre mit der Rundschau erinnert und deshalb die Redaktion zu einem kleinen kulinarischen Kehraus ins eigentlich schon geschlossene Etablissement eingeladen.

Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp zelebriert am kommenden Samstag eine internationale Messe in der Kirche Herz Jesu in der Elberfelder Ludwigstraße 56.

Für die Flüchtlingshilfe: Drei Mitglieder der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde aus der Else-Lasker-Schüler-Straße sind jetzt mit dem Rad auf dem Pilgerweg nach Taizé in Frankreich.

Mit 59,7 Prozent der Wählerstimmen hat sich Andreas Mucke deutlich gegen Amtsinhaber Peter Jung durchgesetzt. Jung hat sich bereits bei seinen Mitarbeitern verabschiedet — der neue OB bereitet sich auf die neuen Aufgaben vor.

Der Wuppertaler Hauptverkehrsknoten Döppersberg wird momentan komplett umgebaut. Ende 2018 soll er fertig sein, derzeit liegen die geschätzten Kosten bei 140 Millionen Euro. Nun gibt es ein neues Video, das das künftige Areal als 360-Grad-Panoramarundgang zeigt.

Jetzt ist es passiert. Und wer Peter Jung am Wahlabend — wie vor schon vor 14 Tagen — erlebt hat, der sah, wie dieser sich in einem bösen Albtraum wähnte. Dass ihm das Wahlvolk erneut klar machte, dass es ihn nicht mehr wollte, traf ihn bis ins Mark. Politisch und menschlich korrekt gratulierte er seinem Kontrahenten, durchaus herzlich, wie es sich für einen Peter Jung gehört. Aber richtig begriffen hat er die Entscheidung der Wähler vermutlich bis heute nicht. Wobei: Das ging Andreas Mucke nicht viel anders ...

Er hatte am Schusterplatz auf dem Ölberg zusammen mit mehr als 30 Gleichgesinnten einen Linienbus angegriffen und mit Gegenständen beworfen, weil jemand "Da sind Nazis drin!" gerufen hatte. Diese Woche bestätigte das Landgericht in der Berufung das Urteil gegen einen Angeklagten (24) aus der linken Szene Wuppertals wegen schweren Landfriedensbruchs; gegen ihn sind acht Monate Bewährungsstrafe verhängt.

"So schmeckt Wuppertal!" ist der erste Gastro-Guide für Wuppertal mit mehr als 100 Restaurant-Tests. Sie möchten mal ein Text-Häppchen probieren? Bitteschön - kommen Sie mal kurz mit ins Marines...

Die Gerüchte wabern bereits seit Wochen. Lothar Stücker wolle als Finanzvorstand des Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV zurücktreten, hieß es. Ein Nachfolger, der seine Bürgschaft übernehme, stehe bereits parat. "Was für ein völliger Blödsinn", dementiert Stücker nun auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. "Es gibt anscheinend Menschen, denen es momentan beim WSV zu ruhig läuft. Wenn dies so ist, bestätigt das ja unsere Arbeit."

Der Choreograph und Regisseur Pascal Merighi erarbeitete mit dem Trio CDT das Tanztheaterstück "SAMUEL — titre de travail", basierend auf Fragmenten des Prosatextes "Der Verwaiser" von Samuel Becket.

Von Anfang Oktober 2015 bis April 2016 durchforsten die städtischen Förster und ihre Mitarbeiter wieder einige der über 400 Stadtwälder. An der Reihe sind 2015/16 die Kommunalwälder Barmer Wald, Kothener Wald, Lüntenbeck, Nützenberg (nur Waldrand), Realschulweg, Ronsdorfer Talsperrenwald, Triebelsheide (Waldrand).

Die Versicherungsgruppe Barmenia mit Sitz in Wuppertal hat in dieser Woche eine Auszeichnung für ihren innovativen Einsatz für die Umwelt erhalten. Überreicht wurde die Auszeichnung von NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

In Barmen sind rund 25 weitere Sitzplätze im Design der Bänke entstanden. Rund um das Ulle-Hees-Mahnmal "Ja-Sager/ Nein-Sager" und die Schildkröten wurden ein Dutzend Sitzelemente aus Edelstahl installiert. Sie ersetzen die alten maroden Holzbalken.

„Belvedere“, so heißt der italienische Begriff für schöne Aussicht. Davon ist die Nordbahntrasse speziell im Bereich Wichlinghausen mit dem Blick von den Viadukten in alle Himmelsrichtungen reichlich gesegnet. Ein Kleinod mit herrlichem Blick in Richtung Süden wurde der Wuppertalbewegung von der evangelischen Kirchengemeinde Barmen-Gemarke mit dem Hackenbergschen Garten in Erbpacht übertragen.

Gottesdienste werden in der Wichlinghauser Kirche schon länger nicht mehr gefeiert. Jetzt beherbergt der Kirchenraum das Stadtteilzentrum.

Wie eine Säge, die alles durchtrennt, was einem nicht gut tut — so beschreibt der Wuppertaler Jan Röttger seine Musik. Melancholisch, immer zwischen Ekstase, Rotz-Attitüde und dem Charme einer verschmitzten Jungs-Band.