Kommentar zum 11. April und seinen Folgen
: Feindbilder
Verdammt noch mal, ja! Wenn ein Türke gezielt von drei Hogesa-Nazis auf offener Straße angegriffen und lebensgefährlich verletzt wird, dann ist das ein Anlass, diese Tat lautstark und deutlich zu verurteilen. Da müssten sich Politiker, Parteien, Verbände und Institutionen in breiter Front mit dem Opfer solidarisieren, um den Anhängern der rechten Szene klar zu demonstrieren, dass ihre Tat von der allergrößten Mehrheit in dieser Stadt als abscheuliches, niederträchtiges, in keinster Weise zu tolerierendes Verbrechen missbilligt wird.
Von Nicole Bolz