"Viertelklang" goes Trasse

Wuppertal · Zum fünften Mal wird am Samstag (22. August 2015) beim bergischen "Viertelklang"-Festival ein ganzes Viertel zur Bühne. Neben Wuppertal sind in den kommenden Monaten auch Remscheid, Solingen und Velbert-Langenberg dabei.

In Wuppertal geht das "Viertel" diesmal in die Länge — und zwar Länge "Kilometer 8 bis 13". Denn das Festgelände liegt diesmal auf der Nordbahntrasse. Statt Schlafsack oder Dosenöffner braucht's hier erst einmal nur die Entscheidung: Wo anfangen? Loh oder Ottenbruch — das ist die Frage, bevor man aufbricht zur kultivierten Festival-Version von Gitarren-Duo bis Impro-Orchester.

Jeder Besucher stellt selbst zusammen, welche "Acts" er ansteuert. 28 Konzerte an 14 Orten stehen zur Wahl — und zwar so getaktet, dass vier bequem hintereinander besucht werden können.

Die Multitasker "Peter und der Wolfram" sind ebenso dabei wie etwa die vielgerühmten Nu-Jazzer "Club des Belugas", das Ensemble für Neue Musik Partita Radicale, der DJ Charles Petersohn oder die Jungs von "Exile on Mainstream". Denn gekonnt und ausgesucht soll es sein — für Wuppertals Kulturbüro als Organisator ist die hohe Qualität der Beiträge stets Grundlage für den Erfolg von "Viertelklang".

Hinzu kommen die seltenen Spielstätten — in Wuppertal sind diesmal die Weinhandlung Hornig ebenso dabei wie der Proberaum der Sinfoniker in der Burgunderstraße, das Atelier Barczat oder der Tanztunnel.

Last not least: Auch der Eintritt ist ganz festivalmäßig organisiert — stilecht kommt man mit Armbändchen zu allen Konzerten einer Stadt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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