Schokoladenfestival Vier Tage Barmen zum Anbeißen!

Wuppertal · Deutschlands größtes Schokoladenfestival macht Station in Barmen: Auf dem Johannes-Rau-Platz und dem Geschwister-Scholl-Platz dreht sich von Donnerstag bis Sonntag (12. bis 15. Oktober 2017) alles um süße Verführungen aus neun Ländern.

 Oliver Alberts (li.) und Thomas Helbig (re.) von der ISG Barmen freuen sich mit Katrin Hemminger (2.vl.) und Hans-Peter Schwarz von den Schokoladenfestival-Erfindern aus Tübingen und Hildegard Fuchs (GEPA) auf vier süße Tage in Barmen.

Oliver Alberts (li.) und Thomas Helbig (re.) von der ISG Barmen freuen sich mit Katrin Hemminger (2.vl.) und Hans-Peter Schwarz von den Schokoladenfestival-Erfindern aus Tübingen und Hildegard Fuchs (GEPA) auf vier süße Tage in Barmen.

Foto: Rundschau / Simone Bahrmann

Die Premiere vor einem Jahr war ein grandioser Erfolg. Ungefähr 150.000 Menschen kamen in die Barmer City, um sich Deutschlands größtes Schokoladenfestival auf der Zunge zergehen zu lassen. "Ich habe die Innenstadt noch nie so voll gesehen", staunt Oliver Alberts immer noch über die geradezu magische Sogwirkung der Schokoladenspezialitäten aus aller Herren Länder. Logisch, dass der Vorsitzende der ISG Barmen-Werth gemeinsam mit Schokoladenfestival-Erfinder Hans-Peter Schwarz sofort die Planungen für die zweite Auflage startete.

Und die wird ab Donnerstag noch internationaler und zugleich lokaler als der Vorgänger: 54 Teilnehmer aus neun Nationen sind mit dabei und präsentieren so ziemlich alles, was man aus Schokolade machen kann. "Wir möchten schokoladige Erlebnisse bieten, die es sonst nicht gibt", erklärt Hans-Peter Schwarz die Idee des Festivals, das Manufakturen und Chocolatiers zusammenbringt, die man sonst nur über ungezählte Reisekilometer abklappern kann.

Dass es hier nicht um die klassische Tafel Schokolade aus dem Supermarkt geht, bringt auch der Festival-Name zum Ausdruck: "chocolART". Und deren Herz schlägt beim "chocoMARKT" auf den beiden großen Barmer City-Plätzen, die übrigens diesmal durch ein informatives "SchokoBAND" am Boden besonders augenfällig verbunden werden.

Hingucker gibt es aber nicht nur auf dem Boden, sondern auch in anderer Form. Zum Beispiel, wenn Kakaomalerin Dorte Schetter einen kompletten Mercedes aus dem Autohaus Schönauen in ein süßes Kunstwerk verwandelt, Baumkuchen live am offenen Feuer entstehen oder sogar Schuhe und Vorhängeschlösser aus Schokolade zu bestaunen sind. Weitere spannende Kreationen sind Schoko-Karamell-Popcorn oder "Bubble Waffles", der neueste Foodtruck-Trend.

Die Liste der teilnehmenden Nationen ist so bunt wie das "chocolART"-Programm: Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Belgien, Litauen, Ungarn, Tschechien und Ecuador sind mit köstlichen Schokoladenerzeugnissen vertreten. Und: Fast alle, die voriges Jahr in Wuppertal dabei waren, kommen wieder — plus zehn "Neuzugänge". Wir hatten sogar Anfragen von Besuchern aus Holland, die wissen wollten, ob ihr Lieblingsstand wieder dabei ist", liefert Hans-Peter Schwarz einen weiteren Beleg für die Zugkraft des Festivals.

Diese Besucher werden 2017 noch mehr schokoladigen Wuppertal-Input erleben. Vor allem dank der GEPA, die sich als Kooperationspartner prominent mit eigenem Stand und Veranstaltungszelt in die "chocolART" einbringt. Das Wuppertaler Unternehmen will hier zeigen, dass Genuss und fairer Handel erfolgreiche Verbindungen eingehen können. "Schokolade ist nach Kaffee unser zweitwichtigstes Produkt", betont Hildegard Fuchs, so etwas wie die Mrs Chocolat" beim Fair-Handels-Riesen aus Vohwinkel. Immerhin hat sie das Schokoladensortiment selbst aufgebaut.

Zum "chocolART"-Programm gehört auch noch eine breite Palette an Aktionen rund um den "chocoMARKT" — vom "choco-Gala-Dinner in der Gesellschaft Concordia über "choco Lesungen" in der Stadtteilbibliothek Barmen bis zur "chocoSALSA in the City" vor dem Haus der Jugend. Die komplette Übersicht gibt's auf www.chocolart.de/wuppertal im Netz.

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