Meeting in den Riedelhallen Jazz liegt in der Luft

Wuppertal · "Pneumo"-Jazz lautet das Motto des diesjährigen Wuppertaler Jazzmeetings. Und wirklich: Einen langen Atem braucht, wer am Wochenende alle Gigs in den Riedel-Hallen miterleben will. Aber es lohnt sich.

 Terrence Ngassa.

Terrence Ngassa.

Foto: Veranstalter

Das Motto gibt jedenfalls die Richtung vor, es geht um "Luftdruck-unterstützten" Jazz, vom Gesang über Bläser bis zum Akkordeon. Und auch wenn in der ehemaligen Quante-Fabrik keine Blasebalge aktiv waren, passt die coole Industriearchitektur hundertprozentig zum angebotenen musikalischen Querschnitt.

Am Freitag eröffnen um 20 Uhr die um eine Hornsection erweiterte Wuppertaler "Latin-Session-Band con BRASS" mit Sängerin Katrin Eggert und das Kölner Musikerkollektiv "Alphawellenreiter" das dreitägige Festival.

Den Samstag bestreiten ebenfalls um 20 Uhr der junge Wuppertaler Schlagzeuger Hendrik Eichler mit seinem Quartett "Le Bateau Atelier", es folgen "L'Hijâz'Car" mit der Musik einer modernen östlichen Welt vorgetragen auf traditionellen Originalinstrumenten, bevor die "Terrence Ngassa Band" mit Afro-Ethno-Jazz-Funk den Abend fröhlich beschließt.

Schon um 11 Uhr schonen die "Accordion Affairs" möglicherweise vom Vorabend noch etwas matte Gäste mit ihren teils gehauchten Klanggebilden, bevor die "Brass Bellows" um Exil-Wuppertaler Dietrich Geese durch verschiedene Stilistiken der Jazz-Historie führen.

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