Vohwinkel Realschule mit eigener Photovoltaik-Anlage

Wuppertal · Die Realschule Boltenheide verfügt jetzt über eine eigene Photovoltaik-Anlage. Die 23 Solarmodule auf dem Dach des Schulgebäudes und der Stromspeicher wurden mit Hilfe des Klimafonds der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) finanziert.

 Von li.: Ümit Kaya (Lehrer und Projektleiter), Cagri Caliskan (stellv. Schulleiter) präsentierten die neue Photovoltaik-Anlage gemeinsam mit Matthias Ertel und Professor Norbert Hüttenhölscher von den WSW.

Von li.: Ümit Kaya (Lehrer und Projektleiter), Cagri Caliskan (stellv. Schulleiter) präsentierten die neue Photovoltaik-Anlage gemeinsam mit Matthias Ertel und Professor Norbert Hüttenhölscher von den WSW.

Foto: WSW

Die Stadtwerke hatten insgesamt 50.000 Euro für Sonderprojekte zum lokalen Klimaschutz bereitgestellt. Über die Verteilung der Mittel konnte im Internet öffentlich abgestimmt werden. Bei dem Wettbewerb landete die private Realschule Boltenheide mit ihrem Projekt "Sonne in der Schule" auf dem dritten Platz und erhielt 10.000 Euro als Förderung. WSW-Projektbetreuer Matthias Ertel lobt das besondere Engagement der Schule für den Klimaschutz: "Es war immer zu spüren: Hier sollte nicht nur eine moderne technische Anlage entstehen, sondern es geht auch um konkrete Wissensvermittlung über klimaschonende Energieerzeugung an die nachfolgenden Generationen."

Mit der Anlage will die Schule nicht nur Strom produzieren, sondern sie dient auch als Lernort für die Schülerinnen und Schüler. Klimaschutz und erneuerbare Energien spielen eine wichtige Rolle in den Lehrplänen unterschiedlicher Fächer und können mit der neuen Solaranlage nun anschaulich gemacht werden. Dafür wird noch eine Anzeigetafel installiert, auf der sich die aktuelle Leistung ablesen lässt.

Bei einer Spitzenleistung von 6,21 Kilowatt könnte die Jahresstromproduktion bei 5.633 Kilowattstunden liegen. Den größten Teil davon kann die Schule dank des Batteriespeichers selbst nutzen, speist aber auch eine kleinere Restmenge ins Stromnetz ein. Mit einem CO2-Einspar-Effekt von 3.358 Kilogramm pro Jahr wird das Klima deutlich entlastet. Mehr als zehn Prozent ihres Strombedarfs wird die Schule jetzt durch Strom aus regenerativen Quellen decken können, der Rest kommt von den WSW.

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