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Der Stadtteilgarten wächst immer weiter

Der Stadtteilgarten wächst immer weiter

Das Projekt "Stadtteilgarten" (die Rundschau berichtete) schlägt weiter Wurzeln: Auf Initiative von Christian-Looft-Kaufmann, Leiter des Diakonie-Bewohnertreffs Oase, schmücken jetzt auch in der Gustav-Heinemann Siedlung Hochbeete das Gelände zwischen den Gebäuden.

"Die Aktion stärkt die Identifikation mit dem Wohnumfeld, fördert das Gemeinschaftsgefühl und belebt mit frischem Wachstum das Erscheinungsbild. Vor dem Hintergrund war es keine Frage, die Aktion finanziell zu ermöglichen", so Oliver Zier, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG), der die Häuser gehören, bei der Einweihung der neuen "Grünanlage."

Während er das sagt, stehen die "Gartenzwerge" schon in den Startlöcher: Bewaffnet mit kleinen Schaufeln warten sie ungeduldig darauf, Löcher für Zier- und Nutzpflanzen in die sechs Kästen buddeln zu dürfen und dort die entsprechenden Samenkörner zu versenken. "Ein großer Teil unserer Bewohner sind Flüchtlinge, für die es in der alten Heimat selbstverständlich war, einen Garten zu nutzen. Dass sie jetzt hier, wenn auch im geringeren Umfang, die Möglichkeit haben, Gemüse, Kräuter und Blumen zu ziehen, davon sind sie, wie eigentlich alle Mieter, hellauf begeistert", berichtet Looft-Kaufmann. Und davon, dass für alle Hochbeete bereits Patenschaften übernommen wurden. "Und zwar von Kindern und Erwachsenen, die bereit sind, Verantwortung zu zeigen und so dafür sorgen, dass die Siedlung im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht " ergänzt Ulrich Liebner von der Diakonie.

  • Oliver Zier.
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  • Blick in den Stadtteilgarten im Rehsiepen.
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  • Von li.: Birgit Pardun, Frank N,
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Dann ist es soweit: Gemeinsam mit Zier und Liebner werden die "Gartenzwerge" aktiv und pflanzen die erste Saat ein. Daran, dass die noch lange biologisch wie menschlich aufgeht, zweifelt keiner der Beteiligten.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)