Heckinghausen Eine wahre Rarität

Wuppertal · Vor 40 Jahren brachte eine Freundin Erika Krämer aus Florida einen Seidenbaum, der auch als Schlafbaum bekannt ist, nach Heckinghausen mit. Die ungewöhnliche Pflanze hat sich prächtig entwickelt und erfreut jetzt die ganze Straße.

 So sieht er aus, der Seidenbaum in der Schumannstraße.

So sieht er aus, der Seidenbaum in der Schumannstraße.

Foto: Conrads

Ursprünglich stammt die Pflanze mit dem botanischen Namen "Albizia julibrissin Ombrella" aus Asien und zierte lange Zeit das Wohnzimmer der Familie Krämer in der Schumannstraße. Der blühfreudige Schlafbaum begeistert seine Besitzer während des Sommers mit farbenfrohen Blüten, die sich sichtbar über dem Blattwerk positionieren und deren rosafarbene Staubblätter sich majestätisch in alle Richtungen strecken.

Der Schlafbaum punktet als dekoratives Ziergehölz mit einem eleganten Erscheinungsbild, da sich das stark gefiederte Blattwerk zu einem zarten Blätterdach formt.

Durch seine zunehmende Größe entwuchs der Baum dem Wohnzimmer und wurde vor das Einfamilien-Reihenhaus umgepflanzt, so dass sich auch die Nachbarn mitfreuen können. Erika Krämer begeistert: "Eine unvergleichliche Schönheit, die sich von der gewöhnlichen Gartenbegrünung kunstvoll abhebt! Mein Mann und ich erfreuen uns schon seit über sieben Wochen an unserem Prachtexemplar. Es ist eine wahre Rarität, da sie in unseren heimischen Gärten nur selten anzutreffen ist. Durch die schirmartige Wuchsform erweisen sich ältere Exemplare als herrliche Schattenspender."

Bei einbrechender Dunkelheit ziehen sich die zarten Blätter zusammen — der Baum schläft. Da es sich um eine laubabwerfende Pflanze handelt, legt der Schlafbaum im Herbst sein filigranes Blattwerk ab.

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