Den Stadtteil nach vorn bringen

Heckinghausen · Der Verein "Kultur und Künste" will Zeichen setzen gegen Leerstand — und für das Potenzial von Heckinghausen.

 Kreative Ideen gegen den Leerstand: Wie das funktionieren kann, zeigte die „Leerstands-Galerie“ an der Heckinghauser Straße 202. Das Ganze soll keine einmalige Sache bleiben...

Kreative Ideen gegen den Leerstand: Wie das funktionieren kann, zeigte die „Leerstands-Galerie“ an der Heckinghauser Straße 202. Das Ganze soll keine einmalige Sache bleiben...

Foto: Bube

Gegen 19 Uhr wurde es voll im Ladenlokal an der Heckinghauser Straße 202. Voll wie lange nicht mehr. Zunächst im Zentrum des Interesses der vielen Gäste: Bilder des Fotografen Tom V Kortmann. Die idyllischen Motive, eingefangen auf einer Nordseeinsel, waren allerdings "nur" Mittel zum Zweck. "Tolle Altbauten, günstiger Wohnraum, solide Infrastruktur, ein lebendiges Miteinander, das sind nur einige der Attribute, die Heckinghausen so lebens- und liebenswert machen. Schade ist, dass brach liegende Potenziale wie die vielen dauerhaft leerstehenden Gewerbeflächen nicht auf Vordermann gebracht und genutzt werden", sagt Uwe Sippel.

Als Mitbegründer des Vereins "Kultur und Künste" hatte er die einwöchige Ausstellung, deren Vernissage von dem Musiker Alfred Trust begleitet wurde, organisiert. Um zu zeigen, dass Leerstand nicht Stillstand bedeuten muss, um Eigentümer leerer Büro- und Verkaufsflächen zu motivieren, in ihre Objekte und eine attraktive Vermarktung zu investieren.

Was auch schon Wirkung zeigte: Im Vorfeld des Pilot-Projektes "Leerstands-Galerie" hatte der Besitzer des Gebäudes den Eingangsbereich attraktiv sanieren lassen.

Die Anti-Leerstands-Aktion soll fortgesetzt werden, neue Veranstaltungen sind geplant. Um Heckinghausen (wieder) nach vorn zu bringen...

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