Klingelholl : Brandstiftung in Mehrfamilienhaus

Nach einem Feuer am Sonntag (17. Februar 2019) in einem Mehrfamilienhaus am Klingelholl gehen die Einsatzkräfte von Brandstiftung aus. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Gegen 0.55 Uhr standen im Erdgeschoss ein Kinderwagen und zeitgleich im Keller Möbel in Flammen. Das Treppenhaus war nach Angaben der Feuerwehr dadurch so stark verraucht, dass die Bewohner das Gebäude nicht mehr verlassen konnten. Zwei Personen wurden über die Drehleiter gerettet. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten alle anderen durch das Treppenhaus ins Freie.

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Sechs Bewohner wurden durch den Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Das gesamte Gebäude wurde auf Kohlenmonoxid kontrolliert, alle Messungen verliefen jedoch negativ. Die Betroffenen durften danach in ihre Wohnungen zurückkehren.

Noch in der Nacht nahm eine Ermittlungskommission der Kriminalpolizei die Arbeit auf und zog einen Sachverständigen für Brandursachen hinzu. Dier bestätigte am Morgen den Verdacht einer vorsätzlichen Brandlegung. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.

Gegen 1.13 Uhr meldeten Zeugen einen Brand eines Müllbehälters in der Alfredstraße. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Bränden besteht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

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