Besondere Berufswunsch-Bilder

Barmer City / Cronenberg · In der Barmer Sparkasse am Rolingswerth 2 läuft jetzt noch etwa drei Wochen lang die Lebenshilfe-Ausstellung "Traumhafte Berufe".

 Traumberuf: Kellner in einem schicken Restaurant.

Traumberuf: Kellner in einem schicken Restaurant.

Foto: Aldona Mrozek

27 Menschen mit geistiger Behinderung wurden nach ihren Traumberufen gefragt und konnten während eines Foto-Shootings in ihren Wunschberuf schlüpfen. Gezeigt werden ausdrucksstarke Großformat-Fotos, die bereits als Lebenshilfe-Kalender 2017 stark nachgefragt wurden — plus weitere 30 Aufnahmen, die auf einem Monitor zu sehen sind.

Die Lebenshilfe, die in Wuppertal im Stadtteil Cronenberg zu Hause ist, ist ein Selbsthilfeverein sowie Eltern-, Fach- und Trägerverband für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie hilft Menschen mit Behinderung, gleichberechtigt am Leben teilzunehmen. Hier sind 390 Mitarbeiter mit Behinderung beschäftigt.

Politisch aktuell hat sich gerade der Landesvorstand der NRW-Lebenshilfe positioniert. In einem einstimmig gefassten Beschluss heißt es. "Die Lebenshilfe und die AfD sind unvereinbar." Grund des Beschlusses ist, so die Lebenshilfe in einer Pressemitteilung, eine Rede des Thüringer AfD-Mannes Björn Höcke, in der dieser "soziale Organisationen, wie auch die Lebenshilfe NRW, direkt angreift. Sie seien, wie Kirchen und Gewerkschaften, verantwortlich für die Auflösung des deutschen Volkes."

Die Antwort der Lebenshilfe: "Unsere Mitglieder und Mitarbeiter leisten seit vielen Jahren wichtige und sinnvolle Arbeit vor Ort. Sie setzen sich für die Menschen ein und legen keine völkischen oder ethnischen Maßstäbe zugrunde."

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