Dass sein Team als Aufsteiger vor einer anspruchsvollen Aufgabe steht, dessen ist sich der 48-Jährige bewusst: "Der sportliche Abstand zwischen Landes- und Oberliga ist mehr als eine Klasse. Nicht umsonst gab es früher die Verbandsliga dazwischen. Trotzdem bin ich zuversichtlich. Unser Kader ist in der Breite stärker besetzt als in der vergangenen Saison. Deshalb läuft die Vorbereitung trotz Urlaub und Verletzungen rund. Die Neuzugänge nähern sich immer mehr an. Ich glaube, wir haben bei den Verpflichtungen ein gutes Händchen gehabt. Die Mannschaft ist gefestigt. Trotzdem kann es für uns nur um den Klassenerhalt gehen."

Dazu sollen möglichst viele Punkte an der heimischen Hauptstraße eingefahren werden. "Natürlich hat das Stadion am Zoo etwas. Und ein Spiel vor 2.500 bis 3.000 Fans gegen den KFC Uerdingen wäre klasse. Aber die Relegation gegen Kleve (0:1/4:0) hat gezeigt, dass wir zu Hause auf Kunstrasen eine Klasse besser sind. Naturrasen ist für uns total ungewohnt."

Festgelegt hat sich Dönninghaus bereits in der Frage, wer Kapitän wird: "Dustin Hähner ist mit 30 Jahren der älteste und erfahrenste Spieler. Er ist ein Leader und macht das gut." Große Stücke hält der CSC-Coach auch auf Neuzugang Marvin Mühlhause: "Er kommt aus der Regionalliga aus Velbert und macht uns große Freude. Er soll die große Lücke schließen, die Sercan Er (zum WSV, Anm. der Red.) hinterlassen hat." Lob gibt es auch für die aufgerückten A-Jugendlichen sowie für Marvin Elbl, der aus der eigenen Kreisliga-B-Truppe stammt: "Das Gesamtpaket ist sehr, sehr positiv."

Worauf kommt es für die Cronenberger, die am Wochenende beim Bezirksligisten SC 08 Rade mit 7:0 und im Kreispokal gegen die SF Wuppertal (Kreisliga B) gar 18:0 gewannen, jetzt noch bis zum Start am 14. August gegen die SpVg Schonnebeck an? Dönninghaus: "Das A und O ist Fitness, Fitness, Fitness. Und natürlich geht es um die individuellen Positionen der einzelnen Spieler und den Feinschliff."