Fußball-Niederrheinpokal, Finale: 0:3 (0:1) bei Rot-Weiß Essen WSV verliert mit erhobenem Haupt

Wuppertal / Esen · Der Oberliga-Meister Wuppertaler hat am Samstagabend (28. Mai 2016) das Finale des Fußball-Niederrheinpokals bei RW Essen mit 0:3 (0:1) verloren. 17.000 Zuschauer waren dabei.

 Aktuelle Szene.

Aktuelle Szene.

Foto: Jörn Koldehoff

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die zunächst ordentlich Druck entfalteten. Zwingende Chancen erarbeitete sich RWE aber nicht. Nach zehn Minuten wurde der WSV mutiger. Manno und Topal setzen die ersten Akzente. Dann wieder Essen: Platzek wurde im letzten Moment im Fünfer von Schmetz am Schuss gehindert (15.).

In der 18. Minute lag der Ball im WSV-Tor. Doch Platzek stand im Abseits und hatte bei dem Schuss Schlussmann Wickl behindert - der Assistent hatte es sofort angezeigt. RWE blieb spielbestimmend, doch dem Oberliga-Meister bot sich eine starke Konterchance: Der Pass von Manno auf Aydogmus war jedoch ein Haar zu lang, Keeper Heimann kam rechtzeitig aus dem Kasten (27.). Auf der Gegenseite parierte Wickl den Schuss von Ivan (29.).

Aydogmus hätte den WSV nach 31 Minuten in Führung bringen müssen: Nach einer starken Vorarbeit von Topal rutschte er aber freistehend am Fünfer aus - vor dem leeren Tor. Es hätte das 1:0 für das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen sein müssen Leikauf scheiterte kurz danach mit einem Linksschuss. Es war die stärkste Phase des Gastes.

Dann aber das 1:0 für RWE: Wickl wehrte einen Schuss zwar mit den Fäusten ab, der Ball prallte aber vor die Füße von Fritz, der aus zwei Metern einnetzte. Rabihic hätte zwei Minuten später die Führung ausbauen können, er schoss aber knapp über die Latte.

Der WSV kam ohne Wechsel aus der Kabine, musste aber schnell eine kalte Dusche hinnehmen: Leon Binder nahm Maß und donnerte den Ball aus 20 Metern links oben in den Winkel - das 2:0. Der WSV war weiterhin bemüht, richtig nach vorne fand er aber nur noch selten. Essen verwaltete zunehmend den Vorsprung. Trainer Vollmerhausen brachte mit Schneider und Ellmann frischte Kräfte. Und beinahe hätte es geklappt: Ellmann legte den Ball per Kopf vor, Schneider donnerte ihn aus 18 Metern an den Außenpfosten (80.).

Die endgültige Entscheidung in der 88. Minute: Fritz aus kurzer Distanz mit seinem zweiten Treffer machte das 3:0. Das war's.

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