Als Termine gelten der 18. oder 19. April 2017, die Sicherheitsbehörden müssen noch zustimmen. Das Derby gegen Essen war das Wunschlos vieler Wuppertaler. Damit könnte es eine Revanche für das verlorene Pokalfinale (0:3) im Vorjahr geben.

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen sieht das allerdings neutraler: "Ich hatte mir ein Heimspiel gewünscht und freue mich für die Fans und den Verein, dass es zu einer solch attraktiven Begegnung kommt. Ich möchte eine Runde weiterkommen, egal ob gegen Oberhausen, Duisburg oder Essen. Ich hege keine Revanchegelüste, mir geht es nur ums Sportliche. Jetzt machen wir erst einmal in der Meisterschaft unseren Job und versuchen uns dann später im Pokal auf dem bestmöglichen Level zu präsentieren."

WSV-Vorstandssprecher Lothar Stücker rechnet mit einer Kulisse "weit über 10.000" Besuchern. In der laufenden Saison hatten sich der WSV und RWE vor 11.243 Zuschauern im August 2016 im Stadion am Zoo 0:0 unentschieden getrennt. Das Rückspiel im Dezember entschied Essen durch ein frühes Tor des ehemaligen Wuppertalers Dennis Malura mit 1:0 für sich. 9.577 Zuschauer waren an der Hafenstraße dabei.

Im zweiten Halbfinale stehen sich der Regionalligist RW Oberhausen und der Drittligist MSV Duisburg am 28. März gegenüber. Der Sieger des Endspiels qualifiziert sich für den DFB-Pokal 2017/18 - und darf mit mindestens 140.000 Euro zusätzlich kalkulieren.