Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV Viel Bewegung auf dem Platz — und daneben

Wuppertal · Mit elf Neuzugängen und Manuel Bölstler startete der Fußball-Regionalligist WSV in die Regionalliga-Vorbereitung.

Dass Manuel Bölstler einen erholsamen Kurzurlaub im türkischen Belek verbracht hat, kann man nicht wirklich behaupten. Das Handy klingelte fortwährend. Jeder wollte von dem 33-Jährigen wissen, wie er auf die zu Wochenbeginn veröffentlichte Meldung des Aufsteigers reagiert, den Anfang Mai ausgehandelten und verkündeten Vertrag doch nicht zu verlängern. Und auf die News drei Tage später, dass nun doch das entsprechende Geld vorhanden ist (wir berichteten).

Als der WSV am Freitag das Training für die neue Saison aufnahm, war Bölstler dabei — schließlich läuft sein alter Vertrag bis zum 30. Juni. Grundsätzlich zeigt sich der 33-Jährige bereit weiterzumachen. Klar ist aber, dass sich das Binnenverhältnis durch die Vorkommnisse der vergangenen Tage verändert hat. Es waren Finanzvorsand Lothar Stücker, Trainer Stefan Vollmerhausen, die Mannschaft mit Kapitän Gaetano Manno, der Förderkreis um Eckhard Osberghaus sowie die "Ultras" mit einer klaren Stellungnahme, die mächtig Druck aufgebaut hatten. So sehr, dass die Gremien die Weichen doch noch umstellten.

Trainer Stefan Vollmerhausen ist mit der neuen Mannschaft indes zufrieden. Mit Ex-Bundesliga-Profi Pascal Bieler (30, Nürnberg, Hertha BSC, RW Essen) und Sandy Husic (18) aus der A-Jugend des BVB sind zwei weitere Neuzugänge unter Dach und Fach. Vor allem Bieler gilt wie auch die Stürmer Silvio Pagano (aus Uerdingen), Stürmer Kevin Hagemann (aus Velbert) und Verteidiger Babacar M'Bengue (aus Wiedenbrück) als Korsettstange im neuen Team, das auch von Sebastian Wickl, Peter Schmetz, Daniel Grebe, Gaetano Manno, Enes Topal und Ercan Aydogmus geführt werden soll.

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