Fußball-Oberliga: CSC und FSV Sahnetag und Schmerzgrenze

Wuppertal · Vor den Wuppertaler Fußball-Oberligisten Cronenberger SC und FSV Vohwinkel liegen am Sonntag (10. September 2017) kernige Aufgaben. Der CSC muss um 15 Uhr an der Hauptstraße gegen den Tabellenzweiten Sportfreunde Baumberg antreten, Vohwinkel reist zum Mitaufsteiger 1. FC Monheim.

 FSV und CSC - wer bekommt am Sonntag die Kurve?

FSV und CSC - wer bekommt am Sonntag die Kurve?

Foto: Dirk Freund

Cronenbergs Trainer Peter Radojewski hofft, dass die Pflichtspielpause und das intensive Training geholfen haben, die bestehenden Defizite aufzuarbeiten. "Vom Kader her ist und Baumberg klar überlegen. Wir brauchen einen Sahnetag", ist er sich bewusst. Zumal Tim und David Schättler, Linus Appiah und Bruno Silva Ferreira weiter verletzt ausfallen. Mut macht Radojewski die erste Halbzeit im Testspiel der vergangenen Woche beim Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II (1:2). Dass die Partie am Ende 1:7 verloren ging, war zweitrangig: "Wir haben nach der Pause viel gewechselt."

Eine deutliche Leistungssteigerung verlangt unterdessen FSV-Coach Marc Bach. Er war nach dem 3:5 gegen den DSC 99 Düsseldorf stinksauer: "Wir waren in der Defensivarbeit leider katastrophal und so kannst du keine Spiele gewinnen. Meine Jungs müssen endlich begreifen, dass der Fußball, den wir in den vergangenen drei Jahren gespielt haben, in der Oberliga nun vorbei ist und man nicht einfach mal munter drauflos spielen kann. Es waren taktisch unfassbar viele Fehler, weil jeder gemacht hat, was er wollte, aber kein Team auf dem Platz stand." Klare Worte, denen eine Aussprache folgte.

Verzichten muss der FSV in Monheim auf den Langzeitverletzten Toni Musto sowie die Rekonvaleszenten Timm Esser, Dustin Kinkler und Erwin Mambasa.

FSV-Trainer Marc Bach: "Dennis Ruess hat einen sehr starken Kader beisammen und wird mit seinem Team eine gute Rolle in dieser Saison spielen können. Sie sind sehr erfahren und haben viel Qualität auf dem Platz. Die Ergebnisse aus den ersten vier Partien überraschen mich somit nicht und es wird eine Herkulesaufgabe für uns, dort etwas mitzunehmen. Wir müssen defensiv deutlich kompakter agieren und vor allem alles Team verteidigen, das haben wir gegen den DSC nicht geschafft. Offensiv ist für uns immer etwas möglich, aber wir können nicht in jedem Spiel drei Treffer erzielen, um erfolgreich zu sein. Somit werden wir die Defensive stärken und müssen bereit sein, über die Schmerzgrenze hinauszugehen!"

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