Rücktritt im WSV-Vorstand

Beim Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV hat sich eine überraschende personelle Wendung vollzogen. Uwe Heyn hat sein Vorstandsamt nach nur wenigen Tagen niedergelegt.

 Uwe Heyn bei seiner Rede auf der Jahreshauptversammlung.

Uwe Heyn bei seiner Rede auf der Jahreshauptversammlung.

Foto: Dirk Freund

Der Unternehmer war unmittelbar nach der Jahreshauptversammlung am Montag (23. März 2015) ebenso wie Bernd Gläßel, Achim Weber, Lothar Stücker und Alexander Eichner vom Verwaltungsrat gewählt worden. Heyn hatte zuvor für seine ungewöhnliche Rede (wir berichteten) viel Beifall von den Mitgliedern erhalten.

"Ich bedaure den Schritt von Uwe Heyn. Er engagiert sich mit seiner Firma Fobeal hervorragend für den WSV und wir haben ihn mit seiner erfrischenden natürlichen Art als Bereicherung für den Verein empfunden. Selbstverständlich respektieren wir seinen Wunsch und freuen uns, dass wir weiter intensiv in Kontakt bleiben werden", so Vorstandssprecher Alexander Eichner in einer offiziellen Pressemitteilung des Vereins.Die Entscheidung, heißt es dort, sei "nach intensiven Gesprächen mit allen Vorstandsmitgliedern und den Erfahrungswerten der Mitgliederversammlung" gefallen.

Allerdings wird inzwischen im Umfeld darüber spekuliert, dass Heyn nicht in Eichners Konzept gepasst und daraufhin die Konsequenzen gezogen habe. In Fankreisen werden zudem indirekt Parallelen zur Ankündigung des Unternehmers Jörg Wolff gezogen, nicht mehr für den Verwaltungsrat zu kandieren und ab Sommer auch nicht mehr als Trikotsponsor zur Verfügung zu stehen.

Heyn selbst will derweil nicht näher auf die Hintergründe bzw. mögliche Differenzen mit Eichner eingehen. Er verwies am Montagmorgen (30. März 2015) auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau auf die Pressemitteilung des WSV.

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