Keine Freundschaftsspiele

Fußball-Oberliga: Der WSV lässt zwei Punkte in Duisburg liegen und empfängt am Sonntag (15 Uhr) im Stadion am Zoo den VdS Nievenheim.

 Erschöpft und enttäuscht: Auch Peter Schmetz konnte den Rückschlag im Aufstiegsrennen nicht verhindern.

Erschöpft und enttäuscht: Auch Peter Schmetz konnte den Rückschlag im Aufstiegsrennen nicht verhindern.

Foto: Jochen Classen

Sie hatten alles gegeben, zumindest in der zweiten Halbzeit. Zum Sieg im Nachholspiel bei der U23 des MSV Duisburg, die auf den Einsatz von Drittliga-Akteuren verzichtet hatte, reichte es dennoch nicht. Am Ende blieb es beim 1:1 Und so stand am Donnerstagabend nach dem Abpfiff in der leeren Duisburger Arena die Erkenntnis: Der WSV steigt aller Voraussicht auch diesmal nicht in die Regionalliga auf.

Sieben Spieltage vor dem Saisonende hat Spitzenreiter Velbert nun sechs Punkte Vorsprung und das weitaus bessere Torverhältnis, müsste also mehrfach patzen — und der WSV gleichzeitig (fast) alles gewinnen. "Die Situation hat sich natürlich nicht verbessert", räumte Sportvorstand Achim Weber ein. Abschenken will er die Runde dennoch nicht: "Im Fußball ist alles möglich. "Wir könnten jetzt Velbert zur Meisterschaft gratulieren, aber auf sieben Freundschaftsspiele hat niemand Lust. Also werden wir versuchen, die 21 Punkte zu holen und zu gucken, was passiert. Mehr können wir eh nicht tun, es liegt nicht in unserer Hand." Dennoch laufen im Hintergrund die Planungen für die nächste (Oberliga-)Saison.

Am Sonntag (15 Uhr, Liveticker hier) kommt der abstiegsbedrohte VdS Nievenheim ins Stadion am Zoo, der am vergangenen Wochenende gegen Velbert mit 0:7 unter die Räder geriet. Die SSVg. reist ihrerseits zum SC Kapellen-Erft. WSV-Trainer Thomas Richter muss auf ein Trio verzichten. Karoj Sindi (Wadenverletzung) fehlt ebenso wie Niklas Leven (muskuläre Probleme). Simon Blotko (Lauftraining) fällt ohnehin noch aus.

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