Fußball-Oberliga: 2:2 (2:1) beim VfR Fischeln CSC: Radojewski kann mit Punkt leben

Wuppertal · Mit einem Teilerfolg und einem 2:2 (2:1)-Unentschieden ist der Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Sonntag (25. März 2018) vom Schlüsselspiel beim VfR Fischeln zurückgekehrt. Der CSC ist zwar weiter Tabellenvorletzter, hat aber noch zwei Nachholpartien.

 CSC-Coach Peter Radojewski.

CSC-Coach Peter Radojewski.

Foto: Dirk Freund

Der CSC geriet in dem "Sechs-Punkte-Match" zwar bereits in der 1. Minute durch Dominik Oehlers in Rückstand. Kabiru Hashim Mohammed glich aber bereits nach fünf Minuten aus, als der Stürmer nach einem langen Pass vor dem Tor die Nerven behielt. Tim-Philipp Schättler sorgte mit seinem Treffer für die 2:1-Führung (15.) der Gäste. Nach einer Standardsituation verpasste Mohammed knapp vor der Pause das 3:1, die Partie blieb offen. Oehlers erzielte in der 65. Minute den Ausgleich.

Trainer Peter Radojewski: "Beide Mannschaften befinden sich im Abstiegskampf, so war auch das Spiel — mit ein paar Unzulänglichkeiten, aber das bleibt nicht aus. Wir sind ohne sieben Spieler nach Fischeln gefahren, dafür mit zwei A-Jugendlichen. Dazu haben wir mit Timo Leber, Maximilian Eisenbach und Oguzhan Ulusoy Leute dabei, die wochenlang kaum trainiert haben. Alen Ruzic, Markus Becker und Biniamu-Herve Diankanu sind kurzfristig noch drei Akteure ausgefallen. Mit Blick auf diese zusammengewürfelte Mannschaft und den kleinen Kader — wir hatten genau 13 Feldspieler — muss ich sagen, dass die Jungs eine gute Mentalität an den Tag gelegt haben. Sie haben alles reingeschmissen, was bei jedem einzelnen momentan drinsteckt."

Und weiter: "Es war eine Charakterfrage, wie wir nach dem schnellen Rückstand zurückgekommen sind. Wir wussten, dass es in der zweiten Halbzeit nicht einfacher wird. Fischeln hat schnelle Leute und die letzten zwei Spiele nicht umsonst gewonnen. Nach dem 2:2, bei dem wir den langen Ball etwas unterschätzt haben, haben wir das mit etwas Glück und Geschick gut hingekriegt. Das Remis ist gerecht. Für Fischeln war es als Heimmannschaft zu wenig. Für uns war es unter diesen Umständen ganz, ganz wichtig, nicht zu verlieren. Der Sieg wäre nicht unbedingt verdient gewesen, aber der Punkt könnte noch ganz wichtig sein."

Weiter geht es am Gründonnerstag um 20 Uhr auf dem heimischen Sportplatz an der Hauptstraße gegen die SSVg Velbert. Radojewski: "Unser Problem sind die fehlenden Spieler, damit müssen wir aber leben. Jetzt geht es darum, Kräfte zu sammeln und gegen Velbert für eine Überraschung zu sorgen. Das ist möglich; Velbert ist momentan auch nicht so stabil. Wir müssen einfach auch mal zu Hause wieder punkten. Wichtig ist, dass der ein oder andere ins Training zurückkommt. Der kleine Kader muss in den Englischen Wochen einiges durchstehen, da müssen wir vorsichtig sein und behutsam sein. Aber das werden wir."

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