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Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV: Bölstler: "Gemeinsam durch die Phase"

Fußball-Regionalliga: Wuppertaler SV : Bölstler: "Gemeinsam durch die Phase"

Im drittletzten Saisonspiel tritt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV SV am Samstag (14 Uhr) beim SC Wiedenbrück an.

Es ist schon eine komische Stimmung, die momentan rund um das Stadion am Zoo herrscht — eine Mischung aus Frust, Ärger und Unverständnis. Von der Euphorie der ersten Monate ist spätestens nach der (zugegebenermaßen unverdienten) 0:1-Niederlage gegen Absteiger TSG Sprockhövel keine Rede mehr.

"Dass intern hier keiner zufrieden ist und wir alle am meisten leiden, wenn sechs Ligaspiele verloren wurden, sollte jedem klar sein. Dass aber das Ziel, das jeder vor der Saison hatte, nämlich der Klassenerhalt, schon seit Wochen so gut wie erreicht wurde, daran sollte man dann auch mal wieder denken", findet Fußballvorstand Manuel Bölstler. "Alle im Verein arbeiten unheimlich hart jeden Tag, ob Trainerteam, Mannschaft, Angestellte oder Ehrenamtliche. Wir lassen uns die Saison nicht von ein paar verlorenen Spielen kaputtreden." Die Pfiffe seien eher kontraproduktiv.

Bölstler: "Jeder, der mal selbst Fußball gespielt hat, weiß, dass kein Spieler auf den Platz geht und verlieren möchte. So Phasen gibt es, und durch so Phasen geht man gemeinsam durch. Wenn wir einen Etat von zwei Millionen Euro hätten und würden sechs Ligaspiele in Folge verlieren, dann könnte ich so Reaktionen verstehen. Aber nicht bei den Möglichkeiten, die wir haben."

Bölstler hofft, bald weitere Neuzugänge vorstellen können. Ob das Ziel 2017/18 erneut der Klassenerhalt oder aber mehr ist, lässt er offen: "Da kann ich erst etwas zu sagen, wenn der Kader steht."