Handball-Bundesliga: 25:32 (16:16) bei der SG Flensburg BHC hielt eine Halbzeit mit

Wuppertal / Solingen · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC hat am Mittwochabend (19. April 2017) das Auswärtsspiel beim Meisterschafts-Mitfavoriten SG Flensburg-Handewitt erwartungsgemäß verloren. Bei der 25:32 (16:16)-Niederlage verkaufte sich das Team von Trainer Sebastian Hinze vor allem vor der Pause teuer.

 Alexander Hermann.

Alexander Hermann.

Foto: BHC

Ohne Maximilian Hermann, Maciej Majdzinski, Ace Jonovski, Christian Hoße und Maximilian Bettin lag der BHC zwar zunächst 2:4 (6.) zurück, glich aber durch Arnor Gunnarsson zum 4:4 (8.) aus. Und der klare Außenseiter blieb dran: Bogdan Criciotoiu besorgte nach 14 Minuten das 7:7, Alexander Hermann drei Minuten später das 9:9.

 Das Wappen des BHC.

Das Wappen des BHC.

Foto: BHC

Die Zuschauer in der Flens-Arena staunten nicht schlecht, als Uros Vilovski in der 19. Minute das 11:10 für den BHC erzielte. Zwar ging Flensburg danach wieder in Führung, konnte die Bergischen aber nicht abschütteln. Im Gegenteil: BHC-Spielmacher Tomas Babak sorgte kurz vor der Pause für 16:15. Und so ging es überraschend mit einem 16:16-Remis in die Kabinen.

Die Flensburger Kabinenpredigt muss deutlich gewesen sein. Jedenfalls zogen die Norddeutschen zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 19:16 (33.) davon. Hinze nahm beim Stand von 17:21 (36.) eine Auszeit, um den Lauf zu unterbrechen. Das gelang nicht wirklich. Der Champions-League-Teilnehmer, der in der laufenden Bundesliga-Saison zu Hause noch keinen Punkt abgegeben hat, hatte nun seinen Rhythmus gefunden.

Komplett brachen die Gäste jedoch nicht ein. Artmann brachte sie in der 45. Minute auf 21:25 heran. Doch die SG ließ sich nicht mehr beirren und erhöhte auf 30:21 (51.). Hinze brachte kurz vor dem Ende den Ex-Flensburger Christopher Rudeck als Torwart. Am Spielverlauf und dem klaren Sieg der Norddeutschen änderte das jedoch nichts mehr. Arnor Gunnarsson netzte neun Sekunden vor Schluss zum Endstand ein.

Trainer Sebastian Hinze: "In der ersten Halbzeit haben wir das gut gemacht. Wir hatten gute Abschlüsse, vor allem über außen und das hatten wir uns auch genau so vorgenommen. Nach der Pause wollten wir dann vielleicht zu viel und sind dabei verkrampft. Insgesamt bin ich zufrieden, weil die Jungs alles versucht haben. Das macht Hoffnung für die wichtigen Aufgaben, die noch anstehen."

Zwar holte Minden durch das 23:23 in Kiel einen weiteren Punkt. Hauptkonkurrent TVB Stuttgart zog aber in Magdeburg mit 26:27 hauchdünn den Kürzeren. Dadurch bleibt der BHC auf einem Nichtabstiegsplatz.

Das Team hat nun neun Tage Pause. Am 29. April steht dann das eminent wichtige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten HBW Balingen-Weilstetten auf dem Plan. Die Partie beginnt um 19 Uhr in der Klingenhalle.

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