Handball-Bundesliga: 25:31 (12:18) gegen den THW BHC ärgert Kiel zeitweise

Wuppertal / Solingen / Köln · In der Handball-Bundesliga hat der Bergische HC am Mittwochabend (12. Oktober 2016) die Partie gegen den Rekordmeister THW Kiel erwartungsgemäß verloren, verkaufte sich aber teuer. 5.112 Zuschauer in der Kölner Lanxess-Arena sahen die 25:31 (12:18)-Niederlage.

 Christopher Rudeck zeigte eine gute Leistung.

Christopher Rudeck zeigte eine gute Leistung.

Foto: Dirk Freund

Der BHC, zuletzt drei Spiele ungeschlagen, begann mutig und führte mit 5:3 (10.). Zu verdanken war das auch Torwart Rudeck, der mehrere Paraden aufs Parkett legte. Trainer Hinze ließ sieben Feldspieler ran - mit der Folge, dass der THW nach BHC-Ballverlusten am Kreis einige Male ins leere Tor traf und mit 8:6 (15.). Der Außenseiter blieb bis zum 10:12 (24.) dran, musste den haushohen Favoriten aber dann davonziehen lassen.

Halbzeit-Analyse von Rundschau-Redakteur Roderich Trapp: "Der BHC hat mit seiner Rumpfmannschaft alles oder nichts gespielt und Kiel damit 15 Minuten richtig genervt. Danach ging der Schuss mit mehr als einem halben Dutzend Treffern ins leere BHC-Gehäuse nach hinten los. Richtig böse kann man deshalb aber niemandem sein."

Doch der BHC schenkte die Partie nicht ab und war nach dem Wechsel vier Tore in Folge. Auf einmal stand es nur noch 16:18 (35.). Szilagyi verkürzte sogar auf 17:18 (38.). Als Criciotoiu das 18:18 (40.) erzielte, waren die Fans restlos aus dem Häuschen. Kiel reagierte dann aber wieder nordisch-cool und ging mit 21:18 (41.) in Führung. Beim Stand von 19:21 (42.) traf Gunnarsson das leere Tor nicht. Es war die Vorentscheidung. Hernach spielte der THW die Partie souverän runter.

Am 22. Oktober muss der BHC zum wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten HBW Balingen-Weilstetten antreten. Anwurf ist um 19 Uhr.

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