Wie heißt noch der Chinese im Bundeskabinett?

Wuppertal · Wer macht eigentlich die Gesetze? Und wie gründe ich eine Partei? Solche Fragen erörterte Matthias Bianchi, Dozent an der "NRW School of Governance", mit Schülern eines SoWi-Grundkurses des Carl-Duisberg-Gymnasiums im Rahmen des Qualifizierungsprogramms "Politik geht an die Schulen".

 Finanziert hat das Qualifizierungsprogramm die Sparda-Bank. „Wir wollen so die Jugendlichen motivieren, das politische Geschehen zu verfolgen und die Demokratie in unserem Land mitzugestalten“, sagt deren Vertriebsleiter Swidbert Obermüller (li.).

Finanziert hat das Qualifizierungsprogramm die Sparda-Bank. „Wir wollen so die Jugendlichen motivieren, das politische Geschehen zu verfolgen und die Demokratie in unserem Land mitzugestalten“, sagt deren Vertriebsleiter Swidbert Obermüller (li.).

Foto: Eduard Urssu

Ziel des Programms ist die Vertiefung der Inhalte des Politik- und Sozialkundeunterrichts. Wie wichtig die Einbindung von Jugendlichen in politische Prozesse ist, wurde bei manchen Zwischenfragen des Dozenten offenbar — unter anderem der nach der aktuelle Zusammensetzung des Bundeskabinetts. Die brachte den Zwischenruf: "Wie heißt denn noch der Chinese, der Fipsi?" Der Verwunderung folgte erst die vage Ahnung, dann die Richtigstellung: "Wenn ihr Philipp Rösler meint, der ist in Vietnam geboren und kein Minister mehr, denn die FDP ist gar nicht mehr im Bundestag", erklärte schmunzelnd Stephan Terhorst, stellvertretender Leiter der Abteilung Politik in der CDU-Landesgeschäftsstelle NRW, der die Veranstaltung mitbetreute.

Am Ende durften die Schüler in einem Planspiel selbst noch einen Gesetzentwurf zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre durch die Instanzen bringen. Und trotz der zwischenzeitlich leichten Irritationen um die Bundesminister — unterm Strich "sind die Schüler gut vorbereitet gewesen", bestätigte Matthias Bianchi im Anschluss an die Stunde.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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