Wahl: Böth wirft Hut in den Ring

Die Wuppertaler Linken wollen ihre Fraktionsvorsitzende und ehemalige Landtags-Vizepräsidentin Gunhild Böth ins Rennen um den Posten der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters schicken. Dies werde man den Mitgliedern vorschlagen, hieß es am Montag (26.

 Gunhild Böth.

Gunhild Böth.

Foto: Linke

Januar 2015)

Kreissprecherin Susanne Herhaus: "Auf der Klausurtagung am Wochenende war der Vorstand einhellig der Meinung, dass die Linke als Opposition eine Alternative präsentieren muss. Einen gemeinsamen Kandidaten der Opposition wird es nicht geben, weil dies von Grünen und FDP offenbar nicht gewünscht wird. Mit uns hat man bis heute nicht gesprochen. Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die für tatsächliche Bürgerbeteiligung wie beim Döppersberg und dem Carnaper Platz sind, brauchen bei der OB-Wahl eine Alternative. Bisher stehen die Kandidaten von CDU und SPD für die gleiche gemeinsame Politik — das wollen wir ändern."

Böth: "Wir wollen Wuppertal nicht weiterhin den Profitinteressen von Investoren unterordnen, sondern Firmenansiedlungen fördern, die gute, auskömmliche und familienfreundliche Arbeit gewährleisten und ökologisch vertretbare Produktionsbedingungen und Produkte sicherstellen. Dass Wuppertal eine Fair- Trade- Stadt ist, muss auch Konsequenzen haben. Wir stehen dazu, dass Wuppertal denen gehört, die in dieser Stadt leben. Daher wollen wir die Bürgerbeteiligung auch durch Bürgerentscheide umfänglich ausbauen. Wir gemeinsam sind Wuppertal!"

Zuvor hatten bereits Andreas Mucke (SPD) und Björn "Hose" Werner ("Die Partei") ihre Kandidatur angekündigt. Gewählt wird am 13. September 2015. Amtsinhaber ist Peter Jung (CDU).

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