Vollsperrung des Hauptbahnhofs

Von Freitagabend ab 22 Uhr bis Montagmorgen um 4 Uhr hält kein Zug am Wuppertaler Hauptbahnhof. Die Bahn sperrt den Hauptbahnhof Wuppertal (wieder einmal) wegen Bauarbeiten komplett ab.

 Am Wochenende passiert hier zugtechnisch nichts.

Am Wochenende passiert hier zugtechnisch nichts.

Foto: Rundschau

Das Unternehmen verweist für Verbindungen dabei auf seine Internet-Seite www.bahn.de. Das aber bringt nicht immer eine gute Lösung. Wer zum Beispiel in dieser Phase eine Verbindung Wuppertal Hbf nach Berlin Hbf. eingibt, den lotst die Bahn in einigen Fällen mit einem Schienen-Ersatzverkehr nach Düsseldorf, dort kann dann der ICE Richtung Bielefeld, Hannover und Berlin bestiegen werden. Gut 45 Minuten dauert diese Busfahrt über die A 46. Völlig offen lässt die Bahn auf ihrer Serviceseite dabei, wo diese Busse im Umfeld der Großbaustelle exakt abfahren.

Die Rundschau fragte nach und erhielt von Bahnsprecher Franz Heumüller diese Auskunft: "Die Busse fahren von der Haltestelle Stadthalle ab." Man kann sich diese beschwerliche Reise durchaus ersparen, wenn man statt Wuppertal Hbf. die Variante Wuppertal-Oberbarmen wählt. Dann geht es von dort mit dem Regionalexpress nach Hamm, wo problemlos das Umsteigen in Richtung Bielefeld, Hannover und Berlin möglich ist.

Wer allerdings den angebotenen Schienen-Ersatzverkehr vom Wuppertaler Hauptbahnhof bis Oberbarmen wählt, für den plant die Bahn eine Fahrzeit von 28 Minuten ein. Also: Wer in diese Richtung fährt, der sollte sich direkt nach Oberbarmen begeben.

Nicht minder praxisfern (man könnte auch unsinnig sagen) verhält es sich mit Fahrten gen Süden. Wer Wuppertal Hbf nach München Hbf. eingibt, den schickt die Bahn in einigen Fällen über Hamm dorthin. Wählt man dagegen als Abfahrort Wuppertal-Vohwinkel, geht es einfacher und schneller über Köln nach München oder andere Ziele im Süden. Also. Richtung Süden in Vohwinkel einsteigen.

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