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Statistik des Wupperverbandes: Viel zu viel Regen

Statistik des Wupperverbandes : Viel zu viel Regen

Im Juni 2016 machte der Regen im Wuppergebiet nur an wenigen Tagen eine Pause. Nach Angaben des Wupperverbandes lagen die Niederschlagsmengen an allen Messstellen deutlich über dem Durchschnitt. In der Wuppertaler Kläranlage Buchenhofen brachte der Juni mit 155 Litern pro Quadratmeter etwa 59 Liter mehr als normalerweise.

Die Mengen reichten von 127 Litern Regen pro Quadratmeter in Schwelm bis zu 253 Litern am Zulauf zur Vorsperre Kleine Dhünn in Wermelskirchen. Im gesamten Monat blieb es sechs und neun Tage trocken.

Auch Gewitter, die lokal sehr unterschiedlich ausfielen, waren im Juni ein Thema. Am 7. Juni brachte ein Unwetter in den Wuppertaler Ortsteilen Ronsdorf und Beyenburg zwischen 30 und 40 Liter Regen in kurzer Zeit, in Barmen sogar über 65 Liter. Im Wuppertaler Westen — an der Messstelle Buchenhofen - fielen am 7. Juni hingegen nur insgesamt 13 Liter.

Der letzte so nasse Juni mit einer Regenmenge von über 200 Litern pro Quadratmeter liegt an der Bever-Talsperre schon 31 Jahre zurück: Im Juni 1985 waren es dort 245 Liter pro Quadratmeter. Der Juni 1985 war der bisher nasseste Juni an dieser Messstelle seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900.