Der Stadtradeln-Blog der Rundschau Radrunde Valencia - (m)ein echtes Radfahrerstadt-Vorbild

Wuppertal · Vor kurzem waren meine Freundin und ich vier Wochen lang in Valencia. Wer dort, in der drittgrößten Stadt Spaniens, "stadtradelt", hat's richtig gut. Valencia ist sowohl in seinen Innenbezirken als auch ganz weit draußen optimal erschlossen, wenn's ums Fahrrad geht.

 In Valencia wird das Fahrrad auch mal zum Wäscheständer umfunktioniert.

In Valencia wird das Fahrrad auch mal zum Wäscheständer umfunktioniert.

Foto: privat

Radwege gibt es quasi überall, zahllose Ampeln haben eigene Radfahrersignale, die fast immer großen und breiten Bürgersteige darf man mitbenutzen — und die Busspuren natürlich auch. Will sagen: Zwischen Wuppertal und Valencia liegen Lichtjahre. Natürlich auch in Sachen Versorgung mit Bike-Shops. Davon gibt es dort sehr viele — und man braucht sie auch, denn sich angesichts üppiger Vegetation einen Stacheldorn in den Reifen zu fahren, passiert schnell.

Ich hatte viermal einen Platten, meine Freundin "nur" zweimal, dann aber vorn und hinten zugleich. Sowas hat in Wuppertal Seltenheitswert. Während unseres Urlaubes waren wir fast jeden Tag auf dem Rad — meine Freundin sicher mit dreimal so langen Strecken wie ich. Strand (Foto oben mit im Wind trocknendem T-Shirt), Altstadt, Einkaufsmeilen, völlig touristenfreie Außenbezirke: In Valencia (das allerdings auch völlig flach ist) geht all das mit dem Rad.

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Foto: Rundschau

Und Valencias Trasse, der kilometerlange "Rio", das trockengelegte, frühere Flussbett, heute ein breites Freizeit-Areal voller Radwege, Wiesen, Bäume, Sportplätze & Co. läuft mitten durch die Stadt. Besser geht's eigentlich nicht!

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