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„Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“: Dreh im Weinkontor

„Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“: Dreh im Weinkontor

Eines der ungewöhnlichsten Freundespaare der Kinderliteratur kommt auf die Kinoleinwand: "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" startet zwar erst im Dezember 2016 — aber gedreht wird schon jetzt. Zum Beispiel in Wuppertal.

Und zwar im Weinkontor an der Friedrich-Ebert-Straße: Im dortigen "Kunstraum", wo schon zahlreiche Filme, etwa auch von Auftritten des Pina-Bausch-Ensembles, entstanden sind, ging es vor allem darum, die Atmosphäre im Inneren eines Leuchtturms, wo viele Teile der Handlung spielen, einzufangen. In echten Locations an der Küste war das technisch unmöglich: Der Platz für die teilweise bis zu 80-köpfige Filmcrew und ihren beeindruckenden Gerätepark hätte nicht ausgereicht.

"Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" stammt von 1967, geschrieben hat es der Sylter Autor Boy Lornsen. Wenig später produzierte der WDR einen Puppenfilm, der in vier Teilen erstmals am 3. September 1972 in der ARD ausgestrahlt wurde. In der Story geht's um den elfjährigen Tobias ("Tobbi") Findteisen, der zusammen mit seinem Roboter-Freund "Robbi", ein Universalgefährt erfinden will: Das "Fliewatüüt" kann fliegen, schwimmen und fahren — mit Himbeersaft von Tante Paula und Lebertran im Tank ...

Im Film werden viele aktuelle TV- und Kinostars zu sehen sein: Alexandra Maria Lara, Sam Riley, Friedrich Mücke, Jördis Triebel, Bjarne Mädel, Jungschauspieler Arsseni Bultmann als "Tobbi", Newcomerin Melina Mardini als Inuit-Mädchen Nunu, "Wissen macht Ah!"-Moderator Ralph Caspers in seiner ersten Kinorolle — und natürlich Roboter "Robbi".

Regie bei dem neu gemachten Familienabenteuer führt Wolfgang Groos, der auch schon die Fantasy-Komödie "Die Vampirschwestern" gedreht hat.