Rest(e)los genießen

Weihnachten und Silvester biegen sich die Tische unter üppigen Buffets und großen Festessen. Dabei bleiben viele Lebensmittelreste übrig: Die kann man leicht zu neuen Köstlichkeiten verarbeiten.

 Marlene Pfeiffer (li.) und Anne Wormland-Ciechanowicz (Mi.) von der Verbraucherzentrale freuen sich, dass auch Radio-Wuppertal-Chefredakteur Georg Rose sein Lieblings-Reste-Rezept für eine aktuelle Broschüre verraten hat.

Marlene Pfeiffer (li.) und Anne Wormland-Ciechanowicz (Mi.) von der Verbraucherzentrale freuen sich, dass auch Radio-Wuppertal-Chefredakteur Georg Rose sein Lieblings-Reste-Rezept für eine aktuelle Broschüre verraten hat.

Foto: Peter Fichte

"Jeder Wuppertaler wirft jährlich rund 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll", erklärt Umweltberaterin Anne Wormland-Ciechanowicz von der Verbraucherzentrale Wuppertal, "wobei der Energie- und Ressourcenaufwand für die Herstellung dieser für den Müll produzierten Lebensmittel auch die Umwelt und das Klima belastet."

Mit der richtigen Einkaufsplanung wären unnütz gekaufte Lebensmittel zum größten Teil vermeidbar, ist Wormland überzeugt, denn "etwa ein Drittel aller Lebensmittel wird wegen des Kaufs von zu großen Mengen, falscher Lagerung oder Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums für die Mülltonne gekauft." Auf alle Wuppertaler hochgerechnet ergibt sich so jährlich ein fast 28.000 Tonnen schwerer Lebensmittel-Müllberg. "60 Prozent dieses Mülls wären vermeidbar", sagt Wormland, "und jeder Wuppertaler könnte durch richtigen Einkauf und richtige Lagerhaltung etwa 230 Euro im Jahr sparen."

Bei den anstehenden Festessen lässt sich die Lebensmittel-Verschwendung aber gut eindämmen: "Wer selten für große Gruppen kocht, verschätzt sich schnell bei den benötigten Mengen", weiß Wormland, "und wenn es trotzdem Reste gibt, kann man die immer noch sinnvoll verwerten."

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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